Berichte aus den Jahren 2021/2022
Weihnachten 2022
Mit großer Freude hatten Kinder der 3. und 4. Klasse mit Pfarrer Pöschl und dem Familiengottesdienstteam ein Krippenspiel einstudiert, das an Heiligabend in der Kinderkrippenfeier aufgeführt wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Chor sunshine unter der Leitung von Franz Schießl.
Die abendlichen Christmetten wurden musikalisch von den Kirchenchören Eschlkam und Warzenried festlich gestaltet, in Eschlkam kam dazu auch ein Streicherensemble zum Einsatz. In Warzenried boten Mitglieder des Trachtenvereins ein kleines Krippenanspiel zu Beginn der Christmette dar. In seiner Weihnachtsansprache meinte Pfarrer Pöschl: "Wir schauen gerne Krippenspielern an Weihnachten zu. Wir schauen zu im Fernsehen und im Kino. Wir schauen hinein in die Zeitungen und Illustrierten der Regenbogenpresse. Wir schauen zu bei Liebensgeschichten und Traumhochzeiten. Wir schauen zu bei Streitigkeiten und Katastrophen. Es scheint so, dass immer mehr Menschen nur noch Zuschauer sein wollen." Zuschauen koste außer eventuellen Gebühren kein besonderes Engagement. "Die Botschaft von Weihnachten jedoch ist eine andere: Gott ist kein Zuschauer. Er mischt sich ein in das Leben von uns Menschen." Er belasse es nicht bei guten Ratschlägen oder bei nörgelnder Kritik vor dem Fernseher. "Gott mischt sich ein. Er übernimmt selber eine Rolle in der Welt. Gott wird Mensch. 'Das Wort ist Fleisch geworden' - so hören wir es immer wieder in diesen Weihnachtstagen. Das heißt auch, dass Gott in Fleisch und Blut übergeht, dass er Gefühle hat und verletzlich wird. Er sitzt nicht teilnahmslos wie vor dem Fernseher weitab von der Erde. Gott unternimmt etwas, auch auf die Gefahr hin, zu scheitern und abgewiesen zu werden. Gott geht so weit, dass er sogar Schmerz und Enttäuschung bis zum Kreuz mit uns Menschen teilt. Weihnachten ist also kein abgeschlossenes Geschehen, das einmal vor 2000 Jahren stattgefunden hat und nun als alter Filmklassiker jedes Jahr neu aufgelegt wird. Jesus will auch heute, auch hier in Eschlkam zur Welt kommen und zwar durch uns. Und es ist eine Freude zu sehen, dass immer noch viele Gott Mensch werden lassen, indem sie den Glauben leben und sich für den Glauben einsetzen. So wird zum Beispiel dort Gott Mensch, wo Eltern sich Mühe geben, ihre Kinder im Glauben zu erziehen. Gott freut sich, wenn Großeltern die Enkel zum Gottesdienst mitnehmen. Gott kann Gestalt annehmen, wenn wir uns in der Pfarrgemeinde engagieren. Schauen wir deshalb heute nicht zu, sondern werden wir aktiv und öffnen uns für die Frohe Botschaft, für Jesus."
Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag waren die Kirchenchöre unter Leitung von Sabine Aschenbrenner im Einsatz.
Der Johanniswein wurde am 27.12. in der heiligen Messe in der Pfarrkirche geweiht. Wer wollte war anschließend eingeladen, diesen im Pfarrheim zu verkosten.
Am Fest der unschuldigen Kinder waren alle Kinder mit ihren Familien sehr herzlich eingeladen zur Kindersegnung in der Pfarrkirche.
(Fotos neben dem Text: Marianne Schillbach)
Weihnachtsfeiern im Kindergarten 2022
In dieser Woche fanden die Weihnachtsfeiern der Kindergartengruppen statt, teils vormittags und nachmittags, wozu die Eltern, Geschwister, Omas und Opas in den Marienheimsaal eingeladen waren. Da stachen gleich die adventlich gedeckten Tische und der leuchtende Christbaum neben der Krippe ins Auge. Die Kinder erzählten auf ihre Art, was damals in Bethlehem geschehen ist. Maria und Josef machten sich auf den Weg, Maria kann nicht mehr gehen, sie wollen eine Herberge suchen, doch niemand lässt sie ein. Erst in der dritten Herberge wies ihnen der Wirt einen Stall zu, wo das Kindlein auf Heu und Stroh zur Welt kam. Jesus, der Erlöser ist geboren. Dann kommen die Hirten, die Engel und die hl. Drei Könige, sie finden das Kind im Stall. Die Kinder bekamen donnernden Applaus. Die Erzieherinnen bedankten sich bei den Eltern für das Vertrauen, dass Sie ihnen ihr höchstes Gut, ihre Kinder anvertrauen. Sie bedankten sich beim Elternbeirat für ihre große Unterstützung, Bereitschaft und den Einsatz recht herzlich. Dann bewirteten Elternbeirätinnen die Kinder mit ihren Mamas, Papas, Omas und Opas mit Kaffee, Kinderpunsch, Tee und Plätzchen.
(Text u. Fotos: Marianne Schillbach)
Ehrungen Büchereimitarbeiterinnen 20.12.2022
Zum Teil viele Jahre sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der Bücherei schon tätig. Pfarrer Pöschl nutzte deshalb die Gelegenheit bei einem gemeinsamen Essen im Wirtshaus Zum Schindldachl dafür Vergelt's Gott zu sagen. Er überreichte dazu auch Urkunden und Ehrenzeichen vom St.-Michaelsbund, zu dem die Gemeindebücherei gehört. Hier gibt es für mindestens fünfjährige Mitarbeit das bronzene Ehrenzeichen, für zehn Jahre das silberne und für 25 Jahre das Ehrenzeichen in Gold. Am längsten für die Bücherei Eschlkam tätig ist Marianne Schreiner seit 2004, gefolgt von Michaela Bachmeier, die seit 2006 im Team ist, Büchereileiterin Manuela Heller ist seit 2010 dabei. Sie alle bekamen das silberene Ehrenzeichen, geehrt wurden damit auch noch Bettina Denzl und Ulrike Drexler, die inzwischen ihre Tätigkeit beendet haben. Die Auszeichnung in Bronze erhielt Petra Ilg, sie arbeitet seit 2015 in der Bücherei mit.
(Foto: Bettina Penzkofer)
Adventseinstimmung für Kinder und Familien
Zur Einstimmung auf den Advent waren Kinder von ca. fünf bis elf Jahren mit ihren Familien an den vier Adventssonntagen ins Pfarrheim eingeladen. Die Frauengruppe hatte unter Regie von Bettina Penzkofer die Vorbereitung und Durchführung organisiert. Das Thema lautete: "Advent, macht Türen auf". Jeden Sonntag wurde eine andere Tür geöffnet, verschiedene Farben und Symbole veranschaulichten das Thema. Zum Abschluss wurde die jeweilige Tür dann in die Pfarrkirche getragen, wo noch das Vater unser mit Gesten gebetet wurde.
(Fotos: Bettina Penzkofer)
Friedenslicht 11.12.2022
Am dritten Adventssonntag wurde im Regensburger Dom in einer Andacht das Friedenslicht, das in Betlehem an der Geburtsgrotte Christi entzündet wurde, verteilt. Pfarrhaushälterin Regina Heigl hatte das Licht in Regensburg geholt, so konnte es am Abend im Rahmen einer Taizéandacht auch in Eschlkam empfangen und dann mit nach Hause genommen werden.
Bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag bleibt das Friedenslicht in den Kirchen in Eschlkam und Warzenried und kann mit den bereitgestellten oder selbst mitgebrachten Kerzen mit nach Hause genommen werden.
Ü-60-Adventfeier im Pfarrheim 1.12.2022
Einen besinnlichen und auch unterhaltsamen Nachmittag erlebten die Ü60-Senioren der Pfarrei Eschlkam. Pfarrer Josef Pöschl war sichtlich erfreut über einen so guten Besuch und begrüßte alle herzlich. In dieser Zeit wenn Garten und Felder abgeräumt sind ist Zeit für Innehalten und Stille werden. So gab es diesmal erst nach dem besinnlichen Teil die Bewirtung. Mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ begann die Adventsfeier, Texte über den Adventskranz als Gespräch zwischen zwei Personen, vorgetragen von Maria Zierhut und Ulrike Drexler folgten. Passende Zitherweisen von Regina Heigl leiteten zu Worten von Pfarrer Pöschl über, die ebenfalls den Sinn und die Bedeutung des Adventskranzes zum Thema hatten. Die Geschichte von den vier Kerzen die nacheinander ausgingen und die durch die Hoffnung wieder zum Leuchten gebracht werden regte zum Nachdenken an. Passend war auch das folgende Zitherstück und die Gebete zum Advent. Mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ und dem Segen schloss der stille Teil.
Die immer gleichen fleißigen Helferinnen bewirteten anschließend die Gäste mit Kaffee, Tee und auch Glühwein. Stollen und weihnachtliches Gebäck standen auf den Tischen bereit.
Mit dem Hinweis dass die Tischdekoration mit Mandarinen und Nüssen gegessen oder mitgenommen werden dürfen und dass das nächste Treffen am 5. Januar 2023 ist, schloss Pfarrer Pöschl die Veranstaltung, wobei die Senioren gerne noch sitzen blieben.
(Text, Fotos: Gerhard Horn)
Frauentragen im Advent
Am ersten Advent segnete Pfarrer Pöschl nicht nur die Adventskränze sondern auch die zehn Marienstatuen, die in den Adventstagen in der Pfarrei wieder von Haus zu Haus getragen werden. Maria ist dargestellt als schwangere Frau; sie sucht mit ihrem Sohn Herberge bei den Menschen. Die beigelegten Texte sind eine Hilfestellung zum gemeinsamen Gebet in den Familien und Gebetsgemeinschaften.
institutionelles Schutzkonzept fertiggestellt
In der Präventionsordnung des Bistums Regensburg ist festgelegt, dass jeder kirchliche Rechtsträger für seine Einrichtungen ein Schutzkonzept erstellen muss. Das Präventionsteam der Pfarrei Eschlkam hat sich mit diesem Thema befasst und ein Schutzkonzept erarbeitet. In Kraft gesetzt wurde es durch Beschluss der Kirchenverwaltungen Eschlkam und Warzenried im November 2022, der Präventionsstelle des Bistums Regensburg wurde es am 18.11.2022 übergeben. Das Konzept liegt in den Kirchen Eschlkam und Warzenried auf, es ist außerdem auch auf der Homepage der Pfarrei zu finden: https://pfarrei-eschlkam.de/die-pfarrei/praevention
Darin enthalten ist ein Verhaltenskodex für alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten. Außerdem wurde ein Flyer erstellt, der Beschwerdewege in der Pfarrei aufzeigt und Auskunft gibt über Ansprechpartner vor Ort, in der Diözese und außerhalb der Kirche.
Pfarrer Pöschl dankt allen herzlich, die an der Erstellung mitgearbeitet haben. Wer Fragen zu diesem Thema hat, darf sich gerne beim Präventionsteam oder bei Pfarrer Pöschl melden.
Vortrag "Rauhnächte im Bayerischen Wald" 19.11.2022
Die Gemeindebücherei lud den Heimatforscher und Buchautor Sepp Probst aus dem Landkreis Regen zu einem Rauhnachtsvortrag nach Eschlkam ein. Sepp Probst beschäftigt sich seit Jahren mit Mythen und Sagen des Bayerischen Waldes.
Im Garten des Gasthauses zur Post konnten sich über 90 Besucher bei mystischem Novemberwetter am Feuer mit einer Tasse Punsch auf einen geheimnisvollen Abend einstimmen. Danach nahm Sepp Probst im urigen Braugewölbe die Gäste mit auf eine Reise in alte Volkssagen, das Leben heute und anno dazumal und erzählte Interessantes und Schauriges von den Rauhnächten zwischen dem 25.12. und 06.01. Er berichtete über die Drud, die weiße Frau, Luzier, Dammerl mit´m Hammerl, vom Boandlkramerhund, Irrlichtern und Hexen. In der Dreikönigsnacht, einer der größten Rauhnächte, wurde im Bayerischen Wald das ganze Haus mit Weihrauch geräuchert und jedes Zimmer mit Weihwasser bespritzt. Ein Schneeball bespritzt mit Weihwasser wird über das Haus, den Stall und alle Gebäude geworfen. So versucht man sich vor dem Bösen in dieser Nacht und im darauf folgenden Jahr zu schützen.
Dem Heimatforscher Sepp Probst ist es ein großes Anliegen, Tradition, Brauchtum und alte G´schichten aus dem Volksmund zu erhalten und weiterzugeben. Wie er erzählte, kann er sich an kein Geschenk seiner Kindheit erinnern, aber an die Geschichten seines Opas.
Bevor der Autor noch einige Exemplare seiner Bücher zum Kauf anbot und signierte, bedankte sich die Büchereileiterin Manuela Heller mit einem kleinen Präsent für den kurzweiligen Vortrag.
(Text und Fotos: Bettina Penzkofer)
Feier der Ehejubiläen 19.11.2022
Auf Liebe und Vertrauen bauen
Den Tag der Ehejubilare feierte die Pfarrei mit den Paaren, die 2021, 2012, 2002, 1997, 1992, 1982, 1972 und 1967 kirchlich geheiratet haben und voller Dankbarkeit auf die vielen gemeinsamen Jahre zurückblicken dürfen.
"Viele werden heute sicher denken, wo nur all die Jahre hingekommen sind", so Pfarrer Josef Pöschl, der heuer zu einem geselligen Zusammensein ins Pfarrheim und nach dem gemeinsamen Abendessen zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche lud. Er hieß alle Jubelpaare und in deren Mitte Diakon Harald Schneider aus Runding willkommen. 24 Paare sind zur Feier ins Pfarrheim gekommen und 9 Paare sind am Abend zum Gottesdienst dazugekommen. In einem Vortrag wurden von Diakon Schneider Zitate von Prominenten Eheleuten vorgestellt, danach ein Ausschnitt aus dem Buch "Der kleine Prinz" mit dem berühmten Zitat: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." An dem wurde verdeutlicht, dass das gegenseitige Vertrautwerden wachsen muss und die Paare im Laufe der Jahre auch eine gegenseitige Verantwortung füreinander haben. Zum Schluss wurde anhand einer Baumscheibe mit den Jahresringen den Ehejubilaren vor Augen gehalten, dass neben den guten und fruchtbaren Jahren auch die schwierigen und kargen Jahre dazugehören, so wie die dicken und dünnen Jahresringe bei einem Baum. Pfarrer Pöschl überreichte dann an das am längsten verheiratete Paar Alois und Angela Baumann (55 Jahre) und das nach Ehejahren jüngste Paar Corinna und Florian Veiltl, die letztes Jahr geheiratet haben, eine Rose. Auch Diakon Schneider bekam von Pfarrer Pöschl eine Rose.
Die Predigt im Gottesdienst bezog sich auf das Evangelium "Die Hochzeit zu Kanaa". Bei einer Feier werde normalerweise auch Bier getrunken - eben weil es zu einer Feier dazugehört und weil es auch für die Lebensfreude und die Ausgelassenheit steht. Kein Gastgeber würde zu einem Fest oder einer Feier einladen, wenn nicht ausreichend Bier vorhanden ist. Es wäre eine Blamage, wenn der Biervorrat ausgeht. Von so einer Blamage berichtet aber der Evangelist Johannes. Bei einer Hochzeit, zu der auch Jesus und Maria eingeladen waren, ging der Wein aus. Maria bat Jesus, etwas zu unternehmen, weil sie auf ihn vertraute. Und Jesus verwandelte das Wasser zu Wein und die Hochzeit war gerettet. Die Eheleute haben sich auch vertraut, gegenseitig bei der kirchlichen Trauung auch auf Gott. "Sie haben keinen Wein mehr", steht auch als Bild dafür, dass auch einmal etwas schieflaufen kann. Die Eheleute sollen aber vertrauen, so wie Maria auf Jesus vertraut hat. Sie sollen sich gegenseitig vertrauen und auf Gott. Denn Gott ist es, der letztendlich alles zum Guten führen kann.
Bei einem gemeinsamen Gebet bekräftigten die Jubelpaare ihr gemeinsames Eheversprechen. Zudem vergaß man bei der Messe nicht, für alle Witwen und Witwer und zu bitten und für die Verstorbenen zu beten, damit sie am ewigen Festmahl bei Gott teilnehmen dürfen. Der Eschlkamer Kirchenchor unter Leitung von Sabine Aschenbrenner umrahmte den Gottesdienst und glänzte vor allem mit dem schönen Lied "Herrliche Botschaft der Liebe". Nach dem Segen und dem Danklied fand die Einzelsegnung der Paare durch Pfarrer Pöschl und Diakon Schneider statt. Für jedes Paar gab es eine Erinnerungskerze.
(Bericht: Marianne Schillbach)
10 Jahre Eltern-Kind-Gruppen
Am 14. November 2012 war es soweit. Das erste Treffen der Eltern-Kind-Gruppen Eschlkam fand statt. Nachdem sich erst 30 Mütter angemeldet hatten, starteten tatsächlich 23 Mütter mit ihren Kindern in zwei Gruppen. Ins Leben gerufen hat alles Steffi Schönberger, die nach Ihrer Hochzeit von Haibach im Landkreis Straubing / Bogen nach Schwarzenberg zog. Die ältere Tochter ging schon in den Kindergarten und für ihre jüngere Tochter suchte sie Kontakte in der Gemeinde. Nachdem ein Raum gefunden und einige Spenden gesammelt waren, starteten die zwei Gruppen im Jugendheim Eschlkam. Nach vier Monaten stand der Umzug in die Grundschule Eschlkam an, wo sich ein Raum mit der Mittagsbetreuung geteilt wurde. Seit 2015 gab es dann drei Gruppen, zwischenzeitlich waren es sogar vier Gruppen, die sich regelmäßig zur "Muki" trafen.
Im Herbst 2018 übernahm Christina Ascherl, welche seit 2016 die Montagsgruppe mit ihrer Tochter besuchte, die Montagsgruppe und die allgemeine Organisation aller Gruppen. Im Herbst 2020 zogen die Eltern-Kind-Gruppen Eschlkam wieder ins Jugendheim, da in die Schule aufgrund der Coronamaßnahmen keine Fremdpersonen mehr durften - lediglich Lehrer und Schüler.
Seit Ende 2021 erweiterten sich die Eltern-Kind-Gruppen nach Furth im Wald, wo es mittlerweile auch zwei Gruppen gibt. Die Treffen in Furth im Wald finden im evangelischen Gemeindehaus statt. Aktuell besuchen insgesamt 49 Mütter und 54 Kinder die fünf Eltern-Kind-Gruppen.
Mit den Eltern-Kind-Gruppen gibts viel zu erleben. Übers Jahr verteilt sind einige Aktionen mittlerweile zum Standard geworden, u.a. Besuche bei der Feuerwehr, im Alpakastall in Eschlkam, im Pferdestall in Warzenried, am Bauernhof zum alljährlichen Sommerfest aller Gruppen, beim Kinderdrachenstichumzug, Treffen zum Vater-Kind-Treffen zum Muttertagsbasteln. Außerdem finden seit der Adventszeit 2020 auch regelmäßige Kleinkindergottesdienste in der Pfarrkirche Eschlkam statt. Zu Fasching, Ostern, Ernte Dank, St. Martin und Weihnachten sind alle Kleinkinder mit Eltern und Geschwistern, Oma, Opa usw. herzlich eingeladen, nicht nur die Teilnehmer der Eltern-Kind-Gruppen.
Die letzten Jahre wurde Dank unserer Muki-Kasse und verschiedenen Sammlungen viel gespendet u.a. an die Kinderkrebshilfe, das Thomas Wiser Haus und an eine private Familie in Neukirchen nach einem schlimmen Schicksalsschlag. Die Kasse füllt sich immer wieder durch Tortenverkäufe am Handwerkermarkt Eschlkam, Plätzchenverkauf in der Adventszeit, Bewirtung am Tag der offenen Tür in der Gärtnerei Mühlbauer, aber auch durch private Spenden und Förderungen des Landkreises und der Gemeinde Eschlkam.
Die Eltern-Kind-Gruppen Eschlkam treffen sich Montag, Dienstag und Mittwoch Vormittag, die Eltern-Kind-Gruppen Furth im Wald treffen sich Mittwoch und Donnerstag Vormittag. Bei Interesse kann man sich jederzeit gerne bei Christina Ascherl, Tel. 0170-2855429, melden.
(Text: Christina Ascherl, Fotos: Stefanie Schönberger, Christina Ascherl)
Dank für Spenden der Minibrotaktion 2022
Sr. Maria Kreiner von den Armen Franziskanerinnen in Aiterhofen hat sich für die Spenden der Minibrotaktion sehr herzlich bedankt:
Lieber Herr Pfarrer Pöschl,
mit einem herzlichen Vergelt’s Gott möchte ich Ihnen den Eingang Ihrer Spenden von 175 € aus Eschlkam und 75 € aus Warzenried bestätigen.
Die Schwestern freuen sich sehr über diese helfende Unterstützung. Und so können sie mit uns auch die Freude der Kinder teilen, die dadurch gefördert und in eine bessere Zukunft geführt werden können.
Die anfallenden Aufgaben und Herausforderungen lassen sich so leichter und hoffnungsfroher angehen. Neulich hatte ein Tornado in Guia Lopes de Laguna gewütet. Gott sei Dank waren die BewohnerInnen des Asilos alle zu Hause beisammen und waren somit gut geschützt. Umso schlimmer erging es den Menschen dort, die sich vor Hochwasser und umgestürzten Bäumen retten mussten.
Ihnen wünschen wir eine frohe, gesegnete und friedvolle Zeit.
Pace e bene – Sr. Maria Kreiner
St. Martinsfeier 11.11.22
Am Festtag des hl. Bischofs Martin fand die St.-Martinsfeier des Kindergartens und der Waldschmidtschule statt. Die Kindergartenkinder zogen voller Stolz mit ihren selbst gefertigten Martinslaternen, den Erzieherinnen und Eltern sowie den Waldschmidtschülern zur Pfarrkirche. Heuer waren so viele Kinder und Eltern wie noch nie zuvor bei der Andacht in der Pfarrkirche und am Schulpausenplatz. Nach dem Eingangslied "Es läuten alle Glocken" - die gesangliche Gestaltung übernahmen Carina und Sophie Kerscher - hieß Pfarrer Josef Pöschl alle Kinder und Erwachsenen herzlich willkommen. Nach dem Kyrie beteten die Kinder: "Guter Gott, wir danken dir, dass wir heute das Martinsfest feiern dürfen. Martin hat die Menschen deine Liebe spüren lassen. Er kann auch uns Mut machen, mit anderen zu teilen." Das Martinsspiel der Mantelteilung wurde dann gekonnt von Schülern der 4. Klasse dargestellt. Die Erzieherinnen trugen die Fürbitten vor und baten: "Wir bitten dich, lass auch uns immer mehr wie Martin werden". Nach dem Vaterunser und dem Segen des Priesters erwartete Sankt Martin (Lukas Marget) hoch zu Ross die Kinder, ritt voran und der Laternenzug schloss sich Martinslieder singend an. Jedes Kind bekam dann, spendiert von der Pfarrei, eine leckere Martinsbreze geschenkt. Der Elternbeirat der Schule verkaufte dazu Leberkässemmeln und kalte und heiße Getränke.
(Text: Marianne Schillbach)
Vortrag über die Schilddrüse 9.11.2022
Die Frauengruppe St. Jakob hatte einen Vortrag von Dr. Petra Dobler über die Schilddrüse im Pfarrheim organisiert. 50 Interessierte hatten sich dazu eingefunden. Themen waren Gewebeveränderungen (Knoten und Kropf), Funktionsstörungen (Über- und Unterfunktion), Diagnose und Behandlung. Dobler erklärte eingangs die Schilddrüsenanatomie. Wichtig sei dabei die anatomische Nähe zu den Nebenschilddrüsen und zum Stimmbandnerv. Die Schilddrüse sei dringend auf Jod angewiesen, um Hormone zu bilden. Die Referentin zeigte den Regelkreislauf der Schilddrüsenhormone und Funktionsstörungen auf. 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben einen Kropf, Knoten oder beides zusammen. Männer und Frauen sind gleich betroffen. Zwei Arten von Erkrankungen gibt es: Gewebeveränderungen oder Funktionsstörungen. Bei einer Überfunktion ist zu viel Schilddrüsenhormon im Blut - diese kann auch Muskelschwäche, Durchfall, Heißhunger, Gewichtsverlust, Haarausfall, Reizbarkeit, Schwitzen und Zittern auslösen. Eine Unterfunktion kann für Konzentrationsstörungen, Muskelschwäche, Depression, Kältegefühl, Gewichtszunahme oder Verstopfung sorgen. Im Anschluss beantwortete die Referentin noch Fragen.
(Text: Marianne Schillbach, Foto: Bettina Penzkofer)
Martiniritt in Warzenried 6.11.2022
Bei schönstem Wetter kamen heuer so viele Zuschauer wie schon lange nicht mehr nach Warzenried. 153 Pferde trabten mit ihren Reiterinnen und Reitern durch das Grenzdorf. Kreuzreiter Xaver Vogl führte den Zug an, die Reiter mit Pferden und Ponys, Festkutschen und Festwagen reihten sich ein. Pfarrer Pöschl und die Ministranten sowie die drei Bürgermeister fuhren in Kutschen mit. Traditionell wurde auch wieder das Martinibild, das Lehrer Rudolf Cibulka gemalt hatte, auf einem Wagen mitgeführt. Die Warzenrieder Dorfmusikanten umrahmten den Umritt und die Andacht musikalisch. Nach dem Ritt durch das Dorf sammelten sich die Reiter bei der Kirche zur Andacht zu Ehren des heiligen Martin. Dabei trug Xaver Vogl die Legende der Mantelteilung in Gedichtform vor. Pfarrer Pöschl sprach von den Begegnungen, die das Leben verändern können: "Täglich begegnen wir Menschen, die Hilfe brauchen. Meist schauen wir sie nur oberflächlich an. Manchmal aber sehen wie mehr in ihnen. Ein Blick trifft ins Herz, ein Wort bleibt hängen, eine Geste weckt Mitgefühl." Der Priester segnete die Martinibrote, die dann von den Ministranten an die Pferdebesitzer für ihre Rösser verteilt wurden. Nach dem Schlusslied segnete Pfarrer Pöschl die Rösser und ihre Reiter. Adolf Neumaier ehrte langjährige Martinireiter: Eva Augustin für 10 Jahre, Andreas Schreindorfer für 25 Jahre und Alois Hastreiter für 50 Jahre.
Um die Organisation des Umritts hatte sich wieder die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Warzenried um ihre Vorsitzenden Jürgen Schamberger und Otto Adam gekümmert. Im Anschluss an den Umritt fand dann noch das Pferderennen auf dem Wannaberg statt sowie der Martiniball am Abend im Gasthaus "Zum Wirt".
Ü-60-Treffen 03.11.2022 - Pfarrer Pöschl spricht zum Thema Krankensalbung
Nachdem die Reisezeit für die Ü60-Senioren der Pfarrei Eschlkam vorbei ist, hat Pfarrer Josef Pöschl zu einem nachmittäglichen Treffen ins Pfarrheim eingeladen. Thema der Zusammenkunft war neben der Geselligkeit eine Information über die Krankensalbung in der Katholischen Kirche. Dies passt auch zum Monat November und Allerheiligen. Die sehr zahlreichen Senioren erfuhren, dass es die Krankensalbung bereits in der Urkirche gegeben hat, da die Anweisungen im 5. Kapitel des Jakobusbriefs beschrieben sind. Früher hatte die Krankensalbung die Bezeichnung „Letzte Ölung“. Hier berichtete Pfarrer Pöschl eine lustige Begebenheit anlässlich der Gratulation zu einem 90. Geburtstag. Der Jubilar sagte, dass er halt nicht mehr in die Kirche gehen kann. Auf das Angebot des Pfarrers die Kommunion zu bringen und die Krankensalbung meinte dieser: So weit ist es noch nicht. Das Sakrament kann mehrfach empfangen werden. Es wird als Mittel der Stärkung unter dem Heiligen Geist verstanden. Allein schon wenn eine schwere Krankheit oder Operation bevorsteht sollte man das Sakrament der Krankensalbung erbitten. Die Krankensalbung ist ein Sakrament für die Lebenden und kann keinem Toten gespendet werden. So sollten die Angehörigen rechtzeitig dem Wunsch nach der Salbung nachkommen. Erklärt wurde auch der Ablauf der Salbung mit dem vom Bischof in der Karwoche geweihten Olivenöl. Das verbliebene Öl wird im Osterfeuer verbrannt. Nach dieser umfassenden und interessanten Information blieben die Senioren bei reichlicher Bewirtung und angeregter Unterhaltung noch lange sitzen.
(Text und Foto: Gerhard Horn)
"Buch und Wein" - ein Leseabend mit dem Büchereiteam 25.10.2022
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des ersten "Buch und Wein"-Abends der Bücherei erwartete am letzten Dienstag ein tolles Ambiente im Pfarrheim St. Jakob. Bei Kerzenlicht und einem guten Glas Wein wurden elf ganz unterschiedliche Bücher den interessierten Zuhörern vorgestellt. Darunter waren Familien-, Reise- und Gesellschaftsromane, Krimis, sowie die Bereiche Fantasy- und Kinderbücher. Die ehrenamtlichen Büchereimitarbeiterinnen trugen gekonnt lustige, berührende und informative Passagen vor, die Lust auf mehr machten. Die Gäste zeigten sich begeistert vom Facettenreichtum der Bücherei. Im Anschluss wurde noch lange und rege diskutiert und gerne das Angebot am "zu-Verschenken-Tisch" angenommen.
Kurze Informationen zu den vorgestellten Büchern finden sich bei den Buchtipps des Büchereiteams auf dieser Homepage.
Zum Schluss lud Büchereileiterin Manuela Heller zur nächsten Veranstaltung der Bücherei ein: Am Samstag, 19.11.2022 erzählt Sepp Probst in einem Rauhnachtsvortrag vom "Mystischen Bayerischen Wald". Beginn ist um 19.00 Uhr im Gasthaus zur Post, Anmeldung bei Manuela Heller, Tel. 0172 1021001.
(Text und Foto: Bettina Penzkofer)
Pfarrwallfahrt nach Altötting 22.10.2022
Nachdem zweimal pandemiebedingt die Wallfahrt nicht stattfinden konnte, zog es diesmal so viele zur Muttergottes von Altötting, dass gleich zwei Busse eingesetzt werden mussten. Auf der Hinreise wurde in den Bussen der lichtreiche Rosenkranz mit Betrachtungen in den verschiedenen Anliegen gebetet. Wie üblich wurde in Altötting die Pilgermesse in der Kirche St. Konrad gefeiert. Sonst musste man sich ein wenig umorientieren: Die Gnadenkapelle war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, das Gnadenbild war deswegen in die Stiftspfarrkirche übertragen worden. Dadurch hatten sich auch Beichtzeiten und -ort geändert; die Beichte wurde diesmal nicht in St. Magdalena, sondern in der Basilika St. Anna gehört. Dafür wurde im Lauf des Tages das Wetter immer besser. Hatte es am Morgen noch stark geregnet, kam am Nachmittag sogar die Sonne zum Vorschein. Nach der freien Zeit für Mittagessen, Besorgungen und persönliches Gebet nahmen die Eschlkamer Pilger am Nachmittag beim Gnadenbild in der Stiftspfarrkirche an einer Marienandacht teil, bevor wieder die Heimreise angetreten wurde.
Vergelt's Gott für langjährige Mesnerdienste
Im Oktober bedankte sich Pfarrer Pöschl bei langjährigen ehrenamtlichen Mesnerinnen, deren "Dienstjubiläen" durch den Pfarrerwechsel im Jahr 2020 und die Corona-Pandemie ein wenig ins Hintertreffen geraten waren. Da auch in diesem Jahr die gemeinsame Personal-Weihnachtsfeier nicht durchgeführt wird, nahm Pfarrer Pöschl die Ehrungen bei Gottesdiensten in den einzelnen Kirchen vor.
Am längsten verrichtet Rita Schießl den Mesnerdienst, sie übernahm diese Tätigkeit in der Großaigner Leonhardi-Kirche im Jahr 1995. 1996 hat Franziska Münch begonnen, ebenfalls in einer Leonhardi-Kirche, nämlich in Leming. Seit dem Jahr 2000 verrichtet Stefani Stöberl den Dienst in Schachten - St. Martin. Claudia Schönberger übt das Ehrenamt seit 01.01.2011 in Schwarzenberg St. Wendelin aus, Maria Ehgartner seit 01.01.2012 in der Klausenkapelle St. Florian in Stachesried. Pfarrer Pöschl sagte allen Damen ein herzliches Vergelt's Gott im Namen der Pfarrei und überreichte jeder eine Orchidee.
Eltern-Kind-Gruppen besuchen Alpakahof 13.10.2022
Eltern-Kind-Gruppen besuchen den Bio-Alpakahof "Woid Pakis"
Vergangene Woche durften alle Teilnehmer der fünf Eltern-Kind-Gruppen Eschlkam & Furth im Wald den Alpakastall am Auberg besuchen. Nach einem ersten Kennenlernen und Streicheleinheiten im Stall, ging es mit den Alpaka-Männchen raus zu einem kleinen Spaziergang. Zurück im Stall fütterten die Kinder die Alpakas mit Heu und machten anschließend eine kleine Brotzeit zusammen mit ihren Mamas.
Das Interesse an den Tieren und deren Haltung war groß, Familie Traurig beantwortete alle Fragen ausführlich. Die Eltern-Kind-Gruppen-Leiter Antonia Kellberger, Martina Stauber, Stefanie Stoiber und Christina Ascherl beschlossen nach diesen tollen Besuchen, die "Alpaka-Woche" als festen Programmpunkt in die Jahresplanung der "Muki" aufzunehmen und bedanken sich nochmals herzlich für die Gastfreundschaft der Familie Traurig.
Der zertifizierte Bio-Hof Traurig bietet verschiedene Aktionen mit den Alpakas an, u.a. Wanderungen, Kindergeburtstage im Stall mit Spielen und Basteln, Besuche der Alpakas bei Hochzeiten, im Altenheim u.v.m. Im Frühjahr werden die Alpakas geschoren, aus der Wolle werden auf Bestellung verschiedene Produkte gefertigt, hier wird je nach Qualität der Wolle entschieden, was daraus wird. Zur Auswahl stehen aktuell Bettdecken, Kissen, Yogakissen, Schuhsohleneinlagen, Sitzkissen und Alpaka-Wolle zum Stricken, Bestellungen für nächstes Jahr werden von der Familie Traurig gern entgegengenommen.
(Text, Fotos: Christina Ascherl)
2. Hauptfest der Marianischen Frauenkongregation 08./09.10.2022
Am Wochenende war das zweite Hauptfest der Marianischen Frauenkongregation: Bereits am Samstagabend fand der Festgottesdienst, den der Kirchenchor wunderbar umrahmte, statt. Am Sonntagnachmittag versammelten sich die Mitglieder zur Andacht, die Standarte schmückte dabei die Pfarrkirche und ein herrliches Blumengesteck den Marienaltar.
Anschließend versammelten sich die Mitglieder im Pfarrheim. Präfektin Elisabeth Breu begrüßte eingangs Präses Pfarrer Josef Pöschl und alle Kongregationsmitglieder. In ihrem Abschiedsbericht erinnerte Elisabeth Breu daran, als sie am 3. Oktober 1999 zur Präfektin der Marianischen Frauenkongregation gewählt wurde, hätte sie nicht gedacht, dass daraus 23 Jahre werden würden. "Lang habt ihr es mit mir ausgehalten", so Breu lachend. Nun dürfe sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge ihren Vorsitz in jüngere Hände abgeben - und das sei gut so. Mit Jutta Müller habe man eine würdige Nachfolgerin gefunden, sie sei ihr für ihre Bereitschaft, das Amt zu übernehmen, sehr dankbar. 23 Jahre - genauso lange im Amt war ihre Stellvertreterin und Schriftführerin Fanny Münch, auch sie wollte nun zurücktreten. "Auch für sie haben wir mit Lydia Kerscher eine überaus gute Wahl getroffen", so die Rednerin. "Unsere Kassenverwalterin Maria Zierhut bleibt uns gottlob erhalten" - dafür dankte sie ihr. Wenn sie an die vergangenen 23 Jahre zurückdenke, müsse sie sagen, sie war gerne Präfektin, denn die Kongregation sei ihr ans Herz gewachsen und es tut ihr von Herzen leid, wenn die Mitgliederzahl stetig schwindet, aber vielleicht werde es mit einer verjüngten Vorstandschaft wieder besser und es fühlten sich auch wieder jüngere Frauen angesprochen. "Als ich 1999 das Amt übernommen habe, waren wir 229 Mitglieder, mittlerweile sind wir noch 164 Mitglieder. Das ist leider der Trend der Zeit, wir sehen es ja an den Kirchenbesuchern. Von 123 Mitgliedern musste die Kongregation in den 23 Jahren Abschied nehmen, sieben Mitglieder sind ausgetreten, aber erfreulicherweise durfte man auch 75 Neuaufnahmen verzeichnen. Vier Präses sind Breu in dieser Zeit beigestanden, das waren Pfarrer Flierl, Pfarrer Häupl, Pfarrer Ries und nun Pfarrer Pöschl. Insgesamt sei es eine schöne Zeit, trotz manchen Enttäuschungen, gewesen, so Breu. Zum Schluss bleibe ihr nur noch "Danke" zu sagen, allen die ihr in diesen 23 Jahren ihre Unterstützung gezeigt haben - sei es mit Worten oder Werken. "Danke vor allem meinen beiden Mitstreiterinnen, der Fanny, die immer für die Kongregation da war, für ihren selbstlosen Dienst zum Wohle der Kongregation und natürlich für das Theaterspielen. Danke an Maria für die hervorragende Kassenverwaltung, die sie seit Oktober 2014 ausübt." Sie müsse sagen, der Zusammenhalt in der Vorstandschaft war stets gut. Ihre Gedanken gingen hier auch an Ida Mayer, die 18 Jahre Schatzmeisterin war und jetzt im Heim lebt. Ein Danke sagte Breu noch ihren fleißigen Helferinnen bei den Konventtagen. Sie bedankte sich bei Elfriede Stoiber für das harmonische Miteinander, als es noch den Frauenbund gab.
Elisabeth Breu bat abschließend alle Mitglieder, die neue Vorstandschaft genauso zu unterstützen, wie sie sie unterstützt haben - mit dem Wunsch zum Schluss: "Bleibt beständig im Gebet zur Gottesmutter nach unserem Motto: durch Maria zum Herzen Jesu."
(Bericht: Marianne Schillbach)
Ü-60-Ausflug nach Windberg 06.10.2022
Die letzte Ü-60-Fahrt in diesem Jahr führte nach Windberg, wobei die Beteiligung so groß war, dass neben dem Bus noch ein Privatauto mitfuhr. Auf der Fahrt durch die herbstlich bunte Landschaft kam immer mehr die Sonne zum Vorschein. Pfarrer Pöschl erklärte entlang der Strecke, welche Orte wie zu Seelsorgeeinheiten zusammengehören und welche Pfarrer bzw. Ruhestandsgeistliche dort sind. In Windberg angekommen begab sich die Gruppe zur Pfarr- und Klosterkirche Mariä Himmelfahrt, wo sie schon von Herrn Hilger erwartet wurde. Von ihm erfuhren die Senioren Interessantes über die Entstehung des Klosters und der Kirche im 12. Jahrhundert. Besonders beeindruckend waren das Chorgestühl und die Sakristeiausstattung mit Intarsienarbeiten, die von einem Klosterbruder angefertigt wurden. Nach der Besichtigung betete die Gruppe eine kurze Rosenkranzandacht. Für das leibliche Wohl war anschließend im Gasthaus Ammer gesorgt. Auf der Heimfahrt lud Pfarrer Pöschl zum nächsten Treffen im Pfarrheim ein, das am 3. November stattfindet.
Erntedank 2022
Festlich geschmückt waren die Pfarrkirche und die Expositurkirche zum Erntedankfest. In Eschlkam hatten die Mesnerinnen den Erntealtar vorbereitet, die Frauengruppe hatte die Kirchenbänke mit Blumenkörbchen bestückt. In Warzenried hatten die Landfrauen die Kirche und den Erntealtar mit Blumen und Früchten geschmückt. Pfarrer Pöschl erinnerte bei den Gottesdiensten eingangs an den christlichen Brauch, drei Kreuze über einen Brotlaib zu machen, bevor er angeschnitten wird. Es ist ein klares und für sich sprechendes Zeichen: "Dem Herrgott sei Dank, dass wir genug zu essen haben und satt werden können." Jedoch machten die wirtschaftlichen Probleme der letzten Zeit deutlich, dass ein stets gedeckter Tisch nicht selbstverständlich ist. Das Erntedankfest ruft uns die Dankbarkeit für die Lebensmittel und für die Menschen, die sie durch ihrer Hände Arbeit bereiten, in Erinnerung. Der Pfarrer segnete die Erntealtäre und die mitgebrachten Erntekörbchen und die Minibrote für die Aktion des Pfarrgemeinderates. In Eschlkam wurde der Gottesdienst am Sonntag als Familiengottesdienst gefeiert. Die Erstkommunionkinder durften die Messe mitgestalten und brachten auch Gaben und Symbole zum Altar, der Chor sunshine übernahm die musikalische Gestaltung.
Nach den Gottesdiensten verkaufte dann der Pfarrgemeinderat die Minibrote, der Erlös aus dieser Aktion wird wieder an Sr. Tamara Fischer vom Kloster Aiterhofen für ein Missionsprojekt weitergeleitet.
Wanderung der Frauengruppe zum Haidstein 24.9.2022
Eine gemütliche Nachmittags-Wanderung auf den Haidstein hatte die Frauengruppe unternommen. Von Ried aus gingen die Teilnehmerinnen bis zur Haidsteiner Hütte. Dort angekommen konnte man bei Kaffee und köstlichen Kuchen bzw. Brotzeiten gemütlich beisammensitzen. Auf dem Rückweg wurden noch einige Taschen mit Schwammerl gefüllt, die sich gleich neben den Wegen finden ließen.
Fotos: Petra Dobler
Marienheimverein Jahreshauptversammlung 21.9.2022
Der Jahreshauptversammlung des Marienheimvereins ging traditionell ein Gottesdienst mit Vertorbenengedenken in der Pfarrkirche voraus. Anschließend trafen sich die Mitglieder, Vorstandschaft, Personal der Pflegestation und Kindergartenpersonal im Pfarrheim.
Der Verein baut auf insgesamt 235 Mitglieder. Wie Kindergartenleiterin Stefanie Fenzl berichtete, besuchten im Januar 2022 107 Kinder die Einrichtung, aktuell sind es 120 Kinder. Sie werden in fünf Gruppen, davon vier Vormittagsgruppen, betreut. Elf Mitarbeiterinnen kommen gemeinsam auf 362 Wochenstunden. Der Anstellungsschlüssel liegt bei 9,8 Kindern pro pädagogischer Fachkraft. "Der Fachkräftemangel ist auch bei uns angekommen", stellt Fenzl fest. Eine offene Stelle in der Sonnenscheingruppe habe mit Johanna Steger besetzt werden können. In der Käfergruppe sei Anne Weiß wieder aus dem Ruhestand zurückgekommen. Hier werde noch nach Personallösungen gesucht. Der Kindergarten ist von 7 bis 17 Uhr geöffnet. Es können auch tageweise unterschiedliche Zeiten gebucht werden. Die Kosten für den Kindergartenbeitrag werden für Kinder ab drei Jahren vom Staat in Höhe von 100 Euro pro Kind übernommen. Auch in diesem Jahr gebe es eine Warteliste, um Lösungen sei man bemüht.
Es folgte der Bericht der ambulanten Pflegestation des Marienheimvereins durch Leiterin Daniela Stoiber. So wurden von der Pflegestation rund 70 Personen, manche davon mehrmals am Tag, von Pflegekräften versorgt. Acht Mitarbeiterinnen sind für den Bereich Pflege im Einsatz und weitere Mitarbeiterinnen für den Bereich Hauswirtschaft. Der Pflegedienst hat eine Rufbereitschaft und ist rund um die Uhr unter Tel. 09948 903000 erreichbar. Drei Dienstautos stehen zur Verfügung.
Kassier Franz Seidl gab seinen Kassenbericht, er konnte von einem positiven Ergebnis berichten. Die Erhöhung der Kindergartenbeiträge werde kommen und die Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats für die Mitgliedsbeiträge sei notwendig, man werde jedoch alle vorher informieren.
Bürgermeister Florian Adam bedankte sich bei Pfarrer Pöschl und der Kindergartenleitung für die gute Zusammenarbeit. Durch die geburtenstarken Jahrgänge sei es eng im Kindergarten geworden, mit der vierten Gruppe habe man aber eine gute Lösung gefunden. Derzeit sei man schon wieder bei 30 Geburten in der Gemeinde, informierte der Bürgermeister. Für den Defizitausgleich bedankte sich Pfarrer Pöschl bei der Gemeinde recht herzlich.
Zur Diskussion stand dann der Verkauf des Grundstücks und der Gebäude des Marienheimvereinsan den Markt Eschlkam. Der Bauzustand sei marode, vor allem dort, wo die Krankenpflege untergebracht ist. Pfarrer Josef Pöschl und Bürgermeister Florian Adam betonten, man wolle an einem Strang ziehen. Vor allem soll es das Beste zum Wohl der Kinder werden. Der Antrag geht an die Gemeinde und der Gemeinderat werde darüber beraten und abstimmen.
(Bericht: Marianne Schillbach)
Ausflug Marianische Frauenkongregation 14.9.2022
Schon lange wollte die Vorstandschaft der Frauenkongregation einen Ausflug für ihre Mitglieder organisieren, doch hatte man wegen Corona abgewartet. Nun war es soweit und als Ziel wurde Arnbruck auserkoren. Gerne waren ca. 40 Frauen der Einladung gefolgt und machten sich zusammen mit Präses Pfarrer Josef Pöschl auf den Weg ins Zellertal. Dort feierte die Gruppe eine Andacht von den sieben Schmerzen Marias in der Kapelle Maria Heimsuchung, auch Liebfrauenkapelle genannt; ein wunderschönes Kleinod, das erst vor Kurzem renoviert wurde. Zur musikalischen Mitgestaltung hatte Präfektin Elisabeth Breu mit zwei Sängerkolleginnen vom Kirchenchor zwei Lieder einstudiert und mehrere Frauen übernahmen die Lektorendienste. Danach führte der Weg weiter ins Glasdorf Weinfurtner, wo alle je nach Lust und Laune den Nachmittag verbringen konnten: Kaffee und Kuchen oder Brotzeit genießen, den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen, in den verschiedenen Häusern farbenfrohe Glaskunst und Deko-Artikel vom Trinkglas über Gartendeko bis hin zu Weihnachtskrippen bestaunen und/oder kaufen, sich im Trachtengeschäft umsehen oder - weil das Wetter sich gebessert hatte und zeitweise sogar die Sonne schien - im Garten spazierengehen. Als es schon Zeit zur Heimfahrt war und sich die Ausflügler wieder beim Bus sammelten, tauchte der Chef des Betriebs, Oskar Weinfurtner, auf und erzählte noch ein wenig vom Glasdorf und von der Liebfrauenkapelle. Mit vielen interessanten Eindrücken trat man die Heimreise an. Die Präfektin bedankte sich bei allen fürs Mitfahren und lud ein zum 2. Hauptfest des Vereins am 8. und 9. Oktober, wo auch Neuwahlen der Vorstandschaft stattfinden werden, dafür werden Kandidatinnen gesucht.
Wallfahrt nach Neukirchen b.Hl. Blut 10.9.2022
Traditionell pilgert die Pfarrei Eschlkam zu Fuß nach Neukirchen b.Hl. Blut zum dortigen Patrozinium "Mariä Geburt". So machten sich am späten Samstagnachmittag knapp 30 Wallfahrer betend mit Pfarrer Pöschl von Leming aus auf den Weg in die Nachbarpfarrei. Dort wurden sie von Pfarrer Monsignore Georg Englmeier empfangen. Zur hl. Messe in die herrlich geschmückte Wallfahrtskirche waren noch viele Eschlkamer Pfarrangehörige mit dem Auto gekommen. Die musikalische Gestaltung hatte der Kirchenchor Eschlkam unter der Leitung von Sabine Aschenbrenner übernommen.
Ministrantenausflug Skylinepark 9.9.2022
Als Dankeschön für die geleisteten Dienste am Altar waren die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei Eschlkam und Expositur Warzenried eingeladen zu einem Tagesausflug in den Skylinepark bei Bad Wörishofen. Zum ersten Mal nach zwei Jahren Pandemie konnte ein großer Ausflug stattfinden, der natürlich gerne angenommen wurde, um sich wieder einmal zu treffen und miteinander ein paar ausgelassene Stunden zu verbringen. So war schon die Busfahrt eine tolle Gelegenheit sich kennenzulernen und auszutauschen.
35 Minis machten sich in aller Frühe am Freitag der letzten Ferienwoche auf nach Schwaben, um nach gut 3 Stunden Busfahrt unter der Leitung von Pastoralreferent Winfried Weber und den Gruppeleitern/-innen sowie Pfarrer Josef Pöschl ein paar (ent-)spannende Stunden zu erleben. Achterbahn, Wildwasserbahn, Sky-Shot, Sky-Spin, Sky Rafting, Freefalltower, Kartbahn, Geisterbahn und viele andere Fahrgeschäfte luden zum Ausprobieren ein. Schon beim Anblick der verschiedenen Fahrgeschäfte stockte so manchem der Atem: kopfüber in 20 Metern Höhe zu hängen und sich um die eigene Achse zu drehen und mit wahnsinniger Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts zur Erde zu rasen oder in einer Kugel aus Stahlrohren mit einem Gummiseil 30 Meter in die Luft katapultiert zu werden, um anschließend wieder Richtung Erde zurückzufallen, war nicht jedermanns Sache. Da zogen einige die gute alte Achterbahn und die Autoskooter vor. Die Stunden im Freizeitpark hatten kaum gereicht, um alle Fahrgeschäfte auszuprobieren. Wohlbehalten und unverletzt erreichten die Minis am Abend wieder die Heimat. Vielleicht mit der leisen Hoffnung, diese Fahrt bald wiederholen zu können.
(Text, Foto: Winfried Weber)
Ü-60-Ausflug nach Runding 01.09.2022
Runding, eine ehemalige Wirkungsstätte von Pfarrer Pöschl, war diesmal das Ziel der Ü-60-Gruppe. In der Schlossbrauerei Brandl erklärte Juniorchef Andreas Kopp den Ausflüglern die Brauereianlagen und die Einzelheiten des Brauvorgangs. Wer wollte, konnte das ungefilterte Bier gleich zu einer Breze probieren. Nachdem man nun in die Entstehung des Bieres eingeweiht war, war noch Zeit in der hauseigenen Gastwirtschaft Brotzeit zu machen und dazu ein kühles Bier zu genießen.
(Fotos: Gerhard Horn)
Hahnenbergbittgang der Expositur Warzenried 21.8.2022
An einem Sonntag im August oder September findet in der Expositur Warzenried traditionell der Bittgang zum Wetterkreuz am Hahnenberg statt. So machten sich am 21. August nach dem Gottesdienst 14 Bittgänger mit Pfarrer Pöschl auf den Weg zum Kreuz, das zum Schutz gegen Gewitter und Hagelschlag errichtet wurde. Dabei wurde um gute Ernte sowie Sonne und Regen zur rechten Zeit für die Felder, Wiesen und Wälder gebetet. Gleichzeitig wurden im Gebet Gott die Bitten hingetragen, dass die Gläubigen vor Hagel, Blitzschlag und jeglichem Unwetter verschont bleiben mögen. Nach Gebeten beim Kreuz war für die Prozessionsteilnehmer ein wenig Zeit, um den Blick in die Umgebung schweifen zu lassen, bevor es betend zurück zur Kirche ging. Die Feuerwehr Warzenried hatte durch zwei Kameraden die Verkehrssicherung übernommen.
Mariä Himmelfahrt 2022
Mit feierlichen Gottesdiensten in Eschlkam und Warzenried begingen die Gläubigen der Pfarrei das Fest Mariä Himmelfahrt. Um den Brauch der gesegneten Kräuterbuschen an Mariä Himmelfahrt aufrecht zu erhalten, trafen sich einige Mitglieder der Frauengruppe St. Jakob am Vorabend des Festtages bei der Vorsitzenden Elfriede Stoiber, zum Buschen-Binden. Zuvor mussten natürlich die Materialien gesammelt werden, was sich in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden Trockenheit etwas schwierig gestaltete. Trotzdem konnte eine stattliche Anzahl bunter Buschen gebunden werden, die Frauen hefteten noch ein Lesezeichen mit Gedicht und Informationen über das Fest Mariä Himmelfahrt daran. Pfarrer Josef Pöschl zelebrierte in Eschlkam den Gottesdienst und segnete am Schluss die Kräuter- und Blumengebinde, in Warzenried machte dies Pfarrer und Dekan Ulrich Schade, der einige Urlaubstage hier verbrachte und die Feier des Gottesdienstes übernommen hatte. Anschließend wurden den Gottesdienstbesuchern gegen eine Spende die Büschel zum Mitnehmen angeboten, wobei die Nachfrage etwas größer war als das Angebot.
Zum Gottesdienst in Eschlkam hatten sich auch Mitglieder der ehemaligen Pfarrei Schneiderhof im Böhmerwald anlässlich ihres Heimattreffens eingefunden.
Foto: Bettina Penzkofer
Frauengruppe Abendwanderung 3.8.2022
Ein wunderschöner Sommerabend war der 3. August, an dem die Frauengruppe St. Jakob für ihre Mitglieder eine Wanderung in den Sonnenuntergang angeboten hatte. Ziel war der Aussichtsturm in Kleinaign. Dort angekommen gab es für die Spaziergängerinnen "eine kleine Überraschung", so war es im Programm angekündigt worden: Carina Kerscher sang und spielte Abendlieder, dazu wurde Hugo ausgeschenkt. Bettina Penzkofer trug schließlich noch das Gedicht "Trost in der Natur" von Maximilian Schmidt, gen. Waldschmidt vor. So wurde es ein genussvoller Abend für alle Teilnehmerinnen.
Fotos: Bettina Penzkofer
Eltern-Kind-Gruppen Aktionen August 2022
An unterschiedlichen Tagen besuchten die Gruppen die Pferde von Jürgen Schamberger in Warzenried, dem 1. Vorstand des Reit- und Fahrtvereins. Nach einer ausgiebigen Stallbesichtigung und Streicheleinheiten für die Pferde teilten sich die Mamas und ihre Kinder in zwei Gruppen auf. Ein Teil wurde von Sepp Schamberger mit Hengst "Maxl" kutschiert, der andere Teil konnte solange auf den Ponys "Sunshine" und "Bellamy" reiten.
Gemeinsam feierten alle drei Gruppen zusammen mit den beiden Gruppen aus Furth i.Wald auf dem Bauernhof Neumaier in Warzenried ein Sommerfest. Im Angebot waren ein gemeinsames Frühstück, Ponyreiten, Bulldogfahren sowie eine Hofführung mit Heuhüpfen. Wie jedes Jahr gab es Abschiedsgeschenke für die zukünftigen Kindergartenkinder. Dieses Jahr wurde zudem schweren Herzens die Leitung der Dienstagsgruppe, Marion Adam, verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Steffi Stoiber. Bereits im April wurde Doris Baumann, die Leitung der Mittwochsgruppe, verabschiedet. Die Gruppe wurde nahtlos von Martina Stauber übernommen. Die ehemaligen Leiterinnen bekamen Blumen, ein Abschlusszeugnis sowie Geschenke von den Mamas überreicht. Auch die "Neuen" durten einen Blumenstrauß in Empfang nehmen.
Die Freiwillige Feuerwehr Stachesried hat die Eltern-Kind-Gruppen zu sich eingeladen. Kommandant Stefan Hartl wartete bereits mit einigen Kollegen der Feuerwehr auf die Kleinkinder und ihre Eltern. Während die ersten Besucher mit einer Rundfahrt im Einsatzfahrzeug starteten, erkundeten die anderen das Feuerwehrhaus und die Spiele im Außenbereich. Die Kinder versuchten erfolgreich - teils mit Unterstützung der Eltern - die aufgebauten "Feuerquellen" mit dem Wasserschlauch zu löschen. Im geräumigen Geräteschuppen war die reichhaltige Kaffeetafel aufgedeckt, die die Männer und Frauen der Feuerwehr für die kleinen Besucher vorbereitet hatten. Der Schlossgasthof Leonhard sponserte Bratwurstsemmeln. Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Sackerl mit einem kleinen Playmobil-Set, Malunterlagen, einem Feuerwehrauto zum Basteln und vielen anderen Kleinigkeiten für zuhause.
Patrozinium Eschlkam mit 25jährigem Jubiläum der Chorleiterin 23./24.7.2022
Das Patrozinium St. Jakobus wurde in der Pfarrei Eschlkam gleich drei Tage lang gefeiert. Begonnen wurde am Samstag in der Vorabendmesse, bei der traditionell Wallfahrer aus der Nachbarpfarrei Neukirchen b.Hl. Blut mit ihrem Pfarrer, Monsignore Georg Englmeier, mitfeierten. Die Frauengruppe St. Jakob trug ihren Teil zum Fest bei, in dem sie den Gottesdienstbesuchern am Samstag und Sonntag selbst gebackenes Schmalzgebäck zum Mitnehmen anbot. Einige Mitglieder hatten "Kajcherl", Striezel, Zimtnudeln und Ähnliches gebacken. Diese wurden coronakonform in Tüten verpackt, die mit Spruchkarten verziert waren. Damit die Käufer wussten, was in den Tüten versteckt war, wurde ein "Ansichtsteller" bereitgestellt. Da der Ansturm auf die Backspezialitäten sehr groß war, gingen am Sonntag einige Kirchenbesucher leer aus.
Am Sonntag wurde es dann im Gottesdienst musikalisch sehr festlich: Die Kirchenchöre Eschlkam und Warzenried führten mit ihrer Chorleiterin Sabine Aschenbrenner die "Orgelsolomesse - Missa in C" von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Begleitet wurden sie dabei von Kathrin Schreiner an der Orgel und einem Streicherquintett. In der Predigt buchstabierte Pfarrer Pöschl den Namen Jakobus. Er begann mit "J" wie Jünger Jesu - Jakobus wurde als einer der ersten Jünger in die Nachfolge Jesu gerufen - bis "S" wie Sakramente. "Sakramente sind gleichsam Liebeserklärungen Gottes an uns Menschen", so der Priester. "Sie sind Zeichen der Nähe Gottes, die die Menschen so nötig haben. Denn in den Sakramenten spricht Gott Hilfe und Trost zu, in den Sakramenten gibt er Kraft und Stärkung. Gerade in der heiligen Kommunion erfährt man das deutlich. Denn Jesus selbst schenkt sich uns in seinem Fleisch und Blut. Empfangen wir deshalb bewusst und gut vorbereitet so oft wie möglich den Leib des Herrn. Die göttliche Speise ist für uns alle von großer Bedeutung. Das dürfen wir auch jetzt miteinander feiern". Nachdem die Firmlinge die hl. Messe als Dankgottesdienst mitfeierten wurden zum Schluss noch deren Andachtsgegenstände gesegnet. Ein besonderer Programmpunkt zum Ende der Messe war die Ehrung von Sabine Aschenbrenner, die ihr 25jähriges Jubiläum als Chorleiterin und Organistin der Pfarrei feiern konnte. Pfarrer Pöschl bat sie zu sich nach vorne und dankte ihr herzlich für ihre hervorragende Arbeit und ihr großes Engagement in der Pfarrei und wünschte ihr weiterhin viel Freude und Kraft in ihrem Dienst. Er überreichte ihr eine Ehren-Urkunde, unterzeichnet von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und dem Leiter des Kirchenmusikreferats der Diözese Regensburg, Dr. Christian Dostal, sowie die silberne Ehrennadel des Allgemeinen Cäcilienverbands für Deutschland. Kirchenpfleger Florian Reimer überreichte ihr zum Dank einen Korb, der mit vielen unterschiedlichen Hauswurzen bepflanzt war. Mit dem gemeinsam gesungenen "Segne, St. Jakobus" endete der feierliche Gottesdienst.
Da der Patroziniumssonntag auch der Tag der ewigen Anbetung in der Pfarrei ist, waren am Abend waren die Pfarrangehörigen eingeladen zur Anbetung des Allerheiligsten. Schließlich wurde auch noch am eigentlichen Patroziniumstag, am Montag, den 25. Juli ein Gottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert.
Frauengruppe Grillabend 20.7.2022
Einen geselligen Abend verbrachten die Mitglieder der Frauengruppe St. Jakob im Garten des Gasthauses Binder. Die Männer einiger Vorstandsmitglieder bereiteten verschiedene Grillschmankerl zu. Dazu konnten sich die Frauen am Salatbüffet bedienen, außerdem hatte die Vorstandschaft noch eine Nachspeise zubereitet und Kuchen gebacken, so dass für jeden Geschmack etwas zu finden war.
Vorsitzende Elfriede Stoiber nutzte die Gelegenheit, die Verabschiedung von vier Vorstandsmitgliedern des ehemaligen Frauenbundes nachzuholen. Anna Müller wirkte 17 Jahre in der Vorstandschaft mit, Maria Brandl 12 Jahre und Petra Ilg und Verena Pongratz jeweils vier Jahre. Elfriede Stoiber dankte zusammen mit Christine Späth den Ausgeschiedenen mit einem kleinen Präsent und einem Rosenstöckchen.
Tannabergwallfahrt 17.07.2022
Nach zweijähriger Corona-Pause konnte diesmal wieder die grenzüberschreitende Wallfahrt der Pfarrei Eschlkam zum Tannaberg - Tanaberku - in Tschechien durchgeführt werden. Zum Pilgersegen in der Pfarrkirche hatten sich morgens um 7.00 Uhr gut zwei Dutzend Wallfahrer eingefunden, die sich mit Pfarrer Pöschl betend auf den Weg machten. Unterwegs schlossen sich immer wieder Pilger an, an der Grenze traf man mit der Gruppe aus Warzenried zusammen. Im Rathaus von Neumark wurde Rast gemacht, Bürgermeister Václav Bernard war selbst anwesend und hatte dafür gesorgt, dass die Wallfahrer mit Getränken und Gebäck versorgt wurden. Gestärkt wurde das letzte Stück des Pilgerweges angetreten. Auf dem Tannaberg warteten schon zahlreiche Pfarrangehörige, die mit Pkw dort hingefahren waren. Gemeinsam wurde mit Pfarrer Pöschl in der Sankt-Anna-Kirche Gottesdienst gefeiert. Am Schluss der hl. Messe dankte Pfarrer Pöschl allen, die sich an der Wallfahrt und dem Gottesdienst beteiligt hatten, vor allem der Feuerwehr Eschlkam für die Begleitung und Absicherung des Wallfahrtsweges. In Hájec wartete schon der Bus, der die Pilger wieder zurück nach Eschlkam und Warzenried brachte.
Firmung 13.07.2022
Festlicher Tag für 37 Firmlinge und ihre Paten
37 Mädchen und Buben firmte Weihbischof Reinhard Pappenberger in der Pfarrkirche in Eschlkam, die sich mit Pastoralreferent Winfried Weber intensiv auf diesen Festtag vorbereitet hatten. Pfarrer Josef Pöschl hieß den hohen kirchlichen Würdenträger herzlich willkommen. Die beiden Firmlinge Jens Breu und Felicitas Ilg sagten dem Herrn Weihbischof ebenfalls ein herzliches Willkommen. Kyrie-Rufe und Fürbitten wurden von den Firmlingen vorgetragen. In seiner Predigt ermahnte Weihbischof Pappenberger die jungen Christen, ihrer Berufung treu zu bleiben, das Gute in der Welt zu verbreiten. Und ihre Stimme zu erheben gegen das Böse in der Welt. Licht zu verbreiten an Orten, wo Menschen in Dunkelheit leben. Dazu stärke sie Gottes Heiliger Geist. Jesus, der uns Menschen liebt bis zum Letzten, der sterbend am Kreuz die Arme ausgebreitet hat, um uns alle zu retten durch die grenzenlose Liebe des Vaters, ihn dürfen und müssen wir Christen durch unser eigenes Leben bezeugen. Hier übernehmen auch die Firmpaten eine wichtige Aufgabe für ihren Firmling, sie sollen ihm Vorbild und Hilfestellung sein für ein Leben als Christ in dieser Welt.
Die Firmlinge erneuerten ihr Taufversprechen, dass einst für sie die Eltern und Paten bei der Taufe gegeben hatten. Danach firmte Weihbischof Pappenberger die 37 Jugendlichen, in dem er ihnen das Kreuzzeichen mit heiligem Chrisam auf die Stirn zeichnete und dabei sprach: “Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“. Die Firmlinge Jens Breu und Felicitas Ilg bedankten sich am Ende des Gottesdienstes bei Weihbischof Reinhard Pappenberger mit Präsenten. Nach dem Segen stimmten alle in das Lied „Großer Gott wir loben Dich ein“, feierlich war der Auszug aus der Pfarrkirche. Eine Schola unter der Leitung von Frau Sabine Aschenbrenner gestaltete den Gottesdienst - unterstützt mit Orgel und Geige - wunderbar mit einfühlsamen Liedern.
(Fotos: Marianne Schillbach, Petra Ilg, Regina Heigl; Text: Marianne Schillbach, Regina Heigl)
Ü-60-Ausflug nach Weißenregen 07.07.2022
Im Rahmen des Ü60-Treffens lud Pfarrer Josef Pöschl nach langer Corona-Pause zu seiner ersten Fahrt mit den Senioren der Pfarrei ein. Ziel war die wunderschöne Wallfahrtskirche in Weißenregen. Obwohl eigentlich die Reise nur in die nächste Nachbarschaft führte, war großes Interesse an dem Ausflug und der Bus fast voll. Nach kurzer Fahrt versammelten sich die Senioren in der Wallfahrtskirche zu einer Friedensandacht. Pfarrer Pöschl sagte, dass angesichts des Kriegs in der Ukraine ein Gebet um Frieden in der Welt nötig sei. Danach gab er eine kurze Vorstellung der Wallfahrtskirche, die bekannt ist wegen der einmaligen „Fischerkanzel“. Mit deren eingehender Betrachtung könnte man gut eine Stunde verbringen. Dass die Wallfahrt durch das Gnadenbild der Madonnenfigur, die im 16. Jahrhundert vor dem Bildersturm gerettet wurde und auch einen Brand überstanden hat, entstanden ist, wussten die wenigsten. Viele Bilder und Heiligenfiguren zieren den Hochaltar, die alle erklärt wurden.
Anschließend traf man sich im Gasthaus „Zur Klause“ wo man gut und schnell bewirtet wurde. So verbrachten die Senioren einen unterhaltsamen Nachmittag. Beim Start zur Heimfahrt bedauerte Pfarrer Pöschl, dass die sonst herrliche Aussicht durch das Wetter getrübt war. Er lud die Teilnehmer gleich zur nächsten Fahrt nach Runding am 1. September ein.
(Foto, Text: Marianne Schillbach)
Ministrantenneuaufnahme, -ehrung, -verabschiedung 02./03.07.2022
Unter dem Thema "Welchem Stern folge ich?" standen die Gottesdienste am Samstag in Eschlkam und am Sonntag in Warzenried, bei denen die neuen Ministranten aufgenommen, langjährige geehrt und einige aus dem Dienst verabschiedet wurden.
In Eschlkam erklärten sich acht Erstkommunionkinder dazu bereit, künftig den Dienst am Altar zu übernehmen: Emma Baumann, Jakob Fischer, Elias Gutscher, Vanessa Mühlbauer, Maria Penzkofer, Luisa Riederer, Luis Weber und Florian Wollinger. Sie bekamen von Pfarrer Josef Pöschl und Pastoralreferent Winfried Weber den Ministrantenausweis und ein Ministranten-T-Shirt überreicht. Neue T-Shirts bekamen alle, die bereits fünf Jahre der Mini-Schar angehören: Sebastian Bachmeier, Daniel Bergmann, Lotta Dauer, Emily Schönberger, Franziska Siegl, Timo Sperl und Johanna Weinfurter. Bereits seit zehn Jahren im Dienst sind Stefanie Aschenbrenner, Nina Rötzer, Katrin Schütz und Lea Schütz; sie bekamen als Dankeschön ein kleines Weihrauchfass überreicht. Ihren Dienst beendet haben Lukas Müller und Teresa und Carolina Hastreiter, sie erhielten jeweils ein Glaskreuz.
In Warzenried bekamen für fünf Jahre Dienst Ina Mieschkalski und Florian Stoiber ein T-Shirt. Maja Mieschkalski beendete ihren Dienst und erhielt ein Glaskreuz. Neue Ministranten fanden sich dieses Jahr für Warzenried nicht, dafür trat Elisabeth Müller an diesem Tag ihren Dienst als Mesnerin an. Pfarrer Pöschl überreichte ihr einen Blumenstrauß und wünschte ihr für ihre neue Aufgabe alles Gute.
Patrozinium in Warzenried mit Verabschiedung der Mesnerin 26.06.2022
Beim feierlichen Patroziniumsgottesdienst der Expositurgemeinde Herz-Jesu wurde die langjährige Mesnerin Maria Schamberger in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet durch den Kirchenchor. Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Pöschl Maria Schamberger in Reimform für ihre Tätigkeiten: sie war 29 Jahre Mesnerin und putzte 50 Jahre lang die Kirche. Pfarrer Pöschl überreichte eine Urkunde des Mesnerverbandes, die auch von Bischof Rudolf unterschrieben war als Dank und Anerkennung für die geleisteten Dienste, dazu bekam Frau Schamberger noch die silberne Ehrennadel des Mesnerverbandes der Diözese Regensburg. Die Kirchenverwaltung bedankte sich mit einem Reisegutschein nach Prag. Pastoralreferent Winfried Weber und die Ministranten bedankten sich mit einem Geschenkkorb und einem Rosenstrauß. Nach dem Gottesdienst sang die Familienmusik Kerscher noch ein Ständchen für die scheidende Mesnerin.
Fronleichnam 2022
Ein schöner, sonniger Tag war das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, das in Eschlkam feierlich begangen wurde. Pfarrer Pöschl hatte die bisherigen "Gepflogenheiten" etwas geändert, konnte aber dann letztlich den "Kranzltag" wegen Corono-Erkrankung nicht mitfeiern. Pater Beniamin Ksiazek, Guardian des Klosters Neukirchen b.Hl. Blut, konnte zum Glück kurzfristig einspringen. So begann diesmal der Festtag mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Auch der erste Altar war eine Neuerung: er befand sich gleich beim Pfarrheim, der Pfarrgemeinderat hatte sich um die Vorbereitung gekümmert. Danach zog die Prozession, angeführt von Kreuz, Fahnen und der Musikkapelle Schießl, zum Schulhof, wo die Frauengruppe den zweiten Altar gestaltet hatte. An der Prozession nahmen auch wieder die weltlichen Vereine mit ihren Fahnen teil. Ihnen schlossen sich die Erstkommunionkinder und Firmlinge sowie der Kirchenchor an, gefolgt vom Bürgermeister mit dem Marktgemeinderat, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, kirchliche Vereine, Familien, Frauen und Männer der Pfarrei. Betend zog man zum Erlenring, wo der dritte Altar stand. Der vierte Altar befand sich auf dem Waldschmidtplatz, den Blumenteppich hatten die Firmkinder gelegt. Den Schlusssegen spendete P. Beniamin dann in der Kirche. Der Kirchenchor unter Leitung von Sabine Aschenbrenner umrahmte den Gottesdienst und die Stationen an den Altären mit festlicher Musik, an den Altären unterstützt von der Kapelle Schießl. Das Vorbeten bei der Prozession hatten Helga Aschenbrenner und Stefan Bachmeier übernommen, die Stachesrieder Feuerwehrkameraden trugen den Himmel und die Laternen.
Die Expositur Warzenried feierte das Fronleichnamsfest am darauffolgenden Sonntag. Auch hier musste wieder Pater Beniamin vom Kloster Neukirchen aushelfen, weil Pfarrer Pöschl noch in Corona-Quarantäne war. Wegen des Drachen-Triathlons musste der Gottesdienst auf 8.00 Uhr vorverlegt werden, was sich aber als Vorteil herausstellte, da es auch an diesem Tag sehr warm war. Nach dem Gottesdienst zog die Prozession mit Pastoralreferent Winfried Weber als Vorbeter zu den vier Altären. Diese befanden sich wieder bei Familie Achatz, Familie Linsmeier, Marie Luise Neumeier und Familie Müller; die Firmkinder hatten beim Altar der Familie Linsmeier einen Blumenteppich gestaltet. Die Kapelle Schießl, die Vereine mit Fahnen, die Firmkinder, der Kirchenchor, die Frauengruppe und Frauen und Männer der Expositurgemeinde beteiligten sich an der Prozession durch das Dorf. Der Kirchenchor mit seiner Leiterin Sabine Aschenbrenner umrahmte die Feierlichkeiten musikalisch.
Bogenbergwallfahrt 2022
Alle drei Jahre pilgert die Pfarrei Eschlkam zum Bogenberg - dieses Jahr war es wieder so weit. Auf ein Gelöbnis aus dem Jahr 1632 geht die Wallfahrt zurück: Die Pest wütete und raffte viele Menschen dahin. Beim Begraben der Toten auf dem Pestfriedhof habe man die Glocken vom Bogenberg läuten hören und daraufhin habe die Pfarrei einen Bittgang zum Bogenberg versprochen, der alle drei Jahre durchgeführt werden sollte. Im Jahr 1899 wurde anscheinend zum ersten Mal von Konzell bis Bärndorf die Eisenbahn benützt. Später gingen die Wallfahrer nur noch bis Grafenwiesen, ab dort wurden dann Zug und Bus eingesetzt, teilweise fuhren Busse direkt von Eschlkam nach Bogenberg. 1983 gingen erstmals wieder Fußwallfahrer die ganze Strecke: 12 Männer vom Spielmannszug der Feuerwehr Großaign. In den Folgejahren wurden die Fußwallfahrer immer mehr.
Heuer machten sich am Pfingstsonntag 78 Personen auf den 62 km langen Weg. Um 7.00 Uhr spendete Pfarrer Pöschl den Wallfahrern den Pilgersegen, dann ging es los über Ritzenried, Schwarzenberg, Thenried nach Haus, wo beim Wirt die erste Raststation war. Weiter ging es über Bad Kötzting, Blaibach, Miltach nach Altrandsberg, dort war Pause am Sportplatz. Danach führte der Weg weiter über Rattenberg nach Streifenau zur nächsten Raststation, dann stand der steile Anstieg auf den Sicklasberg bevor, ehe über Kuniskofen und Hiening Elisabethszell erreicht wurde, wo im Feuerwehrhaus schon die Wallfahrer erwartet wurden. Danach ging es weiter über Pürgl nach Neukirchen bei Haggn, allerdings zog schon beim Weggang in Elisabethszell ein Gewitter auf, das sich dann auch bald entlud. Als die Pilger eigentlich schon wieder trocken waren und Neukirchen in Sichtweite war, fing es wieder heftig an zu regnen, so dass alle völlig durchnässt bei der Turnhalle ankamen. Die Nachtquartiere waren schon in bewährter Weise durch die Feuerwehr Großaign für die Männer in der Turnhalle und für die Frauen beim Hiebl-Wirt vorbereitet worden.
Am Pfingstmontag kamen um 6.00 Uhr mit dem Bus aus Eschlkam weitere 40 Pilger mit Pfarrer Pöschl, die sich den Fußwallfahrern anschlossen. Der Wallfahrtsweg, auf dem nun auch die gestiftete Kerze mitgetragen wurde, führte über Steinburg, Hunderdorf, Stetten und Sollach nach Bogen. Dort warteten am Stadtplatz noch ein paar Eschlkamer, die mit dem zweiten Bus gekommen waren, um die letzten Meter auf dem Pilgerweg auf den Bogenberg mitzugehen. Oben angekommen, wurden die Wallfahrer von etlichen weiteren Pfarreimitgliedern begrüßt, die mit Bus und Pkw angereist waren. Gemeinsam feierten alle um 9.00 Uhr einen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Am Ende der hl. Messe nahm Pfarrer Pöschl noch Ehrungen vor für diejenigen, die schon mehrere Male die zwei Tage dabei waren; entweder zu Fuß oder beim Begleitteam. Für fünf Mal wurden mit dem silbernen Abzeichen geehrt: Michael Braun, Josef Pongratz, Manfred Späth, Franziska Augustin, Anneliese Bachmeier, Monika Bachmeier, Katharina Breu, Lisa Hastreiter, Isolde Herold und Cornelia Berlinger. Das goldene Abzeichen für zehn Teilnahmen erhielten: Stefan Bachmeier, Xaver Brandl, Gerhard Breu, Franz Traurig, Ingrid Hasteiter und Maria Kammermeier. Bereits am Sonntagmorgen hatten alle, die das dritte Mal mitgingen, ein Abzeichen in Bronze erhalten. Pfarrer Pöschl bedankte sich bei Stefan Bachmeier, der diesmal zum ersten Mal als Pilgerführer fungierte. Sein Dank galt auch der Feuerwehr Großaign für die Organisation. Mitglieder der Feuerwehr übernahmen die Verkehrssicherung, hatten die Raststationen organisiert und hielten unterwegs Verpflegung für die Pilger bereit, übernahmen den Auf- und Abbau der Feldbetten für die Übernachtung und fuhren die Begleitfahrzeuge mit dem Gepäck der Wallfahrer. Die benötigten Fahrzeuge hatte wieder die Fa. Schreiner-Bau zur Verfügung gestellt. Schließlich sagte Pfarrer Pöschl allen ein Vergelt's Gott für das Erfüllen des Gelöbnisses durch ihr Mitbeten und Mitgehen.
Erstkommunion 2022
Da Anfang des Jahres bei der Planung der Erstkommunion die Corona-Situation noch nicht abgeschätzt werden konnte, wurden zwei Sonntage für die Feierlichkeiten eingeplant. So konnten am 22. Mai die 13 Buben und am 29. Mai die 12 Mädchen erstmals den Leib Christi empfangen. Über der Vorbereitung der Kinder auf das große Fest stand das Leitwort "Bei mir bist du groß!" - dahinter stand die Begegnung des Zöllners Zachäus mit Jesus. Dieses Motiv fand sich auch auf dem Plakat, mit dem sich die Kinder der Pfarrgemeinde vorgestellt hatten und das seitdem in der Pfarrkirche stand. Auch bei den Erstkommunion-Gottesdiensten wurde die Geschichte mit Zachäus aufgegriffen und die Kinder durften damit die Gottesdienste mitgestalten. Ihre selbst gestalteten Kommunionkerzen durften sie vor der Erneuerung des Taufversprechens an der Osterkerze entzünden, bevor sie dann zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten und Jesus selbst im Zeichen des heiligen Brotes empfangen durften.
Der Chor sunshine mit seinem Leiter Franz Schießl gestaltete die beiden Gottesdienste musikalisch mit.
Maiandacht Frauenkongregation 26.05.2022
Die Schöneichenkapelle war das Ziel der vielen Teilnehmer der Maiandacht der Marianischen Frauenkongregation an Christi Himmelfahrt. Pfarrer Pöschl betete mit den Marienverehrern eine Andacht "Maria betet mit den Aposteln um den Heiligen Geist". Fünf Mitglieder der Kongregation umrahmten das Gebet mit Gesang. Präfektin Elisabeth Breu bedankte sich zum Schluss bei allen Teilnehmern und Mitwirkenden und auch bei der Familie Wurm, den Eigentümern der Kapelle.
Flurprozession 26.05.2022
Traditionell findet an Christi Himmelfahrt die Flurprozession in Eschlkam statt. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche machten sich die Teilnehmer betend auf den Weg und baten Gott um den Segen für die Fluren, aber auch der Frieden war ein Gebetsanliegen. Den Dienst des Vorbeters hatte Josef Schönberger übernommen, die Feuerwehr Stachesried war diesmal für das Tragen des Himmels und der Laternen verantwortlich. Auf der Leminger Höhe bei der Kloigirgl-Kapelle war die erste Station, der Weg führte weiter durch Leming zur Schwarzbaunkapelle, von dort durch Stachesried zur Klausenkapelle. Der Kirchenchor hatte schon den Gottesdienst musikalisch gestaltet und sang unterwegs auch bei den jeweiligen Stationen. Pfarrer Pöschl hatte an jeder Station den Segen mit dem Allerheiligsten erteilt, in der Pfarrkirche war dann der feierliche Abschluss der Prozession mit dem Schlusssegen.
(Fotos: Marianne Schillbach)
Bittgänge um Gottes Segen und für den Frieden
Eine neue Form für den Bittgang wurde in Eschlkam ausprobiert: von vier Ausgangspunkten gingen die Teilnehmer sternförmig zur Pfarrkirche. Jeweils um 19.00 Uhr trafen sich die Bittgänger in Großaign, Leming, Stachesried und Kleinaign, die übrigen Ortsteile konnten sich dort anschließen; gleichzeitig begann in der Pfarrkirche das Rosenkranzgebet. Gemeinsam wurde um eine gute Ernte gebetet, aber auch um Frieden auf der Welt. In der Pfarrkirche feierten die vielen Teilnehmer einen gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Pöschl, der zum Schluss den Wettersegen sprach. Danach ging man betend wieder zu den Ausgangspunkten zurück.
In Warzenried wurde anderntags wie gewohnt nach der hl. Messe zur Pongratz-Kapelle und wieder zurück zur Kirche gebetet. Auch hier war neben dem Segen für die Früchte der Erde der Frieden ein Gebetsanliegen.
Frauengruppe Maiandacht 11.5.2022
Von einem Herz aus Geranien vor der Klausenkapelle in Stachesried wurden die Frauen begrüßt, die zusammen mit Pfarrer Pöschl eine Maiandacht beteten. Die Frauengruppe St. Jakob hatte zu dieser Feier eingeladen und es waren so viele dieser Einladung gefolgt, dass das Kirchlein fast aus allen Nähten platzte. Die Hoderngossn-Deandln umrahmten die Andacht musikalisch. Zum Schluss bedankte sich Vorsitzende Elfriede Stoiber bei den Mitwirkenden und -helfenden und lud noch ein zur Einkehr ins Gasthaus Fischer. Alle Teilnehmenden durften sich zudem eine Geranie von dem Herz vor der Kapelle mit nach Hause nehmen.
Ostern 2022
Ostern in der Pfarrei
In den festlich geschmückten Kirchen der Pfarrei wurden die Kar- und Ostertage endlich wieder mit vielen Gläubigen gefeiert.
Am Gründonnerstag wurde nach der Feier des letzten Abendmahls in der Pfarrkirche erstmals seit vielen Jahren wieder das Allerheiligste die ganze Nacht hindurch bis zum Karfreitagmorgen ausgesetzt. Vom alten und neuen Pfarrgemeinderat hatten sich einige Mitglieder bereiterklärt, jeweils eine Anbetungsstunde zu übernehmen. Auch die Marianische Frauenkongregation und die Frauengruppe St. Jakob gestalteten jeweils eine Gebetsstunde. In Warzenried fand am Abend eine Ölbergandacht statt.
Am Karfreitag konnten die Gläubigen am Vormittag in der Expositurkirche nochmals gemeinsam den Kreuzweg beten, in der Pfarrkirche gestaltete Pastoralreferent Winfried Weber eine Kreuzfeier für Kinder. Nach der Feier vom Leiden und Sterben Christi in der Pfarrkirche war in beiden Kirchen bis zum Samstagmittag Gelegenheit für das persönliche Gebet am Heiligen Grab.
Für die Osternacht in der Pfarrkirche war am Abend das Osterfeuer entzündet worden, dort konnte auch die "Steckerlweihe" vorgenommen werden. Den feierlichen Gottesdienst umrahmte die Schola unter der Leitung von Sabine Aschenbrenner musikalisch, die auch schon am Gründonnerstag und Karfreitag im Einsatz war.
Am Ostermontag war in Eschlkam beim Gottesdienst noch ein Streicher-Ensemble zu hören. Danach konnten die Kinder noch zur Ostereiersuche in den Pfarrgarten kommen, organisiert hatte das die Frauengruppe.
Für die Gläubigen erst wieder gewöhnungsbedürftig sind die mit Osterwasser aufgefüllten Weihwasserbecken an den Kircheneingängen. Abgesehen von den dringend empfohlenen Masken herrschte so nach über zwei Jahren Corona-Pandemie fast wieder Normalität in den Kirchen.
Palmsonntag 10.04.2022
Palmsonntag in der Pfarrei
Feierlich wurde der Palmsonntag in der Pfarrei begangen, erstmals seit zwei Jahren ließen dies die Corona-Bestimmungen wieder zu. Der Elternbeirat des Kindergartens hatte Palmbuschen gebunden, die Ministranten in Eschlkam und Warzenried hatten in der Vorbereitung auf den Palmsonntag mit Unterstützung durch die Eltern wieder viele Fahnerl gebastelt. Diese wurden vor den Gottesdiensten durch Pfarrer Josef Pöschl gesegnet: in Warzenried auf dem Kirchplatz, in Eschlkam beim Kriegerdenkmal. Anschließend zogen Pfarrer und Ministranten in die Kirchen ein, wo in den Gottesdiensten an den Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wurde und sich in der Lesung der Passion schon der Blick auf das Leiden und Sterben Jesu richtete. Die Ministranten waren beim Palmsonntagsgottesdienst endlich wieder "richtig" im Einsatz: mit Leuchtern und Weihrauch und auch die Gabenbereitung konnte wieder mit den Ministranten gemacht werden. In Eschlkam umrahmte die Schola die Messfeier musikalisch.
Nach den Gottesdiensten verkaufte der Elternbeirat des Kindergartens Ostergebäck zum Mitnehmen.
Die Ministranten gingen am Montag und Dienstag der Karwoche von Haus zu Haus, um gegen eine Spende ihre Fahnerl zu verteilen. Dies taten sie mit einem eigens dafür gelernten Text:
Hört zu ihr Menschen, lasst euch sagen, was geschieht in diesen Tagen.
Jesus reitet auf einem Eselein in die Stadt Jerusalem ein.
Jubel umfängt den Hoffnungsstern, der da kommt im Namen des Herrn.
Hosannarufe und Palmenzweige, gehen jedoch schon bald zur Neige.
Schon brechen Bosheit und Hass hervor: "Kreuzigt ihn! Hinaus vors Tor!"
Zwischen Verbrechern hängt der gekreuzigte Gott und seine Anhänger sind bis auf wenige fort.
Sterbend betet die Liebe in Person: "Vater vergib ihnen schon!"
Die Liebe geht mit uns bis zum äußersten End' in den Tod, wo man sonst keine Freude mehr kennt.
Diese Weggemeinschaft ist nicht vergebens, sie ist für uns die Quelle des Lebens.
Hört zu ihr Menschen, lasst euch sagen, wenn das geschieht in diesen Tagen,
dann könnt ihr nicht zu Hause bleiben und alltägliche Dinge treiben.
Kommt zur Kirche, bleibt doch nicht fern dem Tod und der Auferstehung des Herrn.
Am Ende der Aktion kamen in Eschlkam 1.700 € und in Warzenried 350 € zusammen für die Ministrantenkasse.
Pfarrgemeinderat Verabschiedung u. Konstituierung 07.04.2022
Verabschiedung ausgeschiedener PGR-Mitglieder und konstituierende Sitzung
In den Gasthof zur Post waren am 7.4. nach der Abendmesse alle bisherigen und künftigen Mitglieder des Pfarrgemeinderates sowie alle, die sich als Kandidaten für die Wahl zur Verfügung gestellt hatten, eingeladen. Pfarrer Pöschl wollte auf diese Weise Vergelt's Gott sagen für die bisher geleistete Arbeit des Gremiums, die Bereitschaft zur künftigen Zusammenarbeit und auch die Bereitschaft zur Kandidatur.
Aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschieden sind: nach vier Jahren Florian Reimer, Michael Reitinger und Manfred Weinfurter; nach acht Jahren Christa Adam, Markus Adam, Helga Aschenbrenner und Georg Liebl; nach 16 Jahren Petra Breu; nach 32 Jahren Robert Lindner. Robert Lindner hat in dieser langen Zeit mit vier verschiedenen Pfarrern zusammengearbeitet: Georg Flierl, Wolfgang Häupl, Engelbert Ries und schließlich Josef Pöschl. Pfarrer Pöschl dankte allen mit einer Urkunde und einem Geschenk für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. In den letzten vier Jahren war trotz der Corona-Pandemie zusätzlich zu den "normalen" Terminen einiges in der Pfarrei zu bewältigen: 2019/2020 Neubau und Einweihung des Pfarrheimes in Eschlkam, 2019/2020 Neubau und Weihe der Orgel in Warzenried, 2020 70. Geburtstag, Verabschiedung und schließlich Beerdigung von Pfarrer Engelbert Ries, 2020 Begrüßung und Installation des neuen Pfarrers Josef Pöschl, 2020/2021 Renovierung des Pfarrhauses in Eschlkam.
Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates wurde Franz Kuchler zum Sprecher gewählt, seine Stellvertreterin ist Jutta Müller, Schriftführerin Katharina Breu. Zum Gremium hinzuberufen wurden Christian Pfeffer und Elfriede Stoiber.
Für 29./30. April ist eine Klausurtagung des neuen Gremiums geplant, um die künftige Arbeit zu planen und dazu die entsprechenden Sachausschüsse zu besetzen.
(Quelle Fotos: Marianne Schillbach, Kötztinger Zeitung)
Spendenübergabe MFC 7.4.2022
Marianische Frauenkongregation schüttete ihr Füllhorn aus
Die Marianische Frauencongregation zeigte sich noch vor Ostern spendabel, übergab 300 Euro an Kindergartenleiterin Stefanie Fenzl, 300 Euro an die Leiterin der Mittagsbetreuung Angela Fischer und 100 Euro an Pastoralreferent Winfried Weber für die Ministranten-Kasse. Weiter bekam Pfarrer Josef Pöschl 300 Euro für eine bedürftige Familie in der Pfarrei. Alle Beschenkten freuten sich über ihre Spenden, bedankten sich mit einem herzlichen “Vergelt's Gott”; für die unerwarteten Spenden. Denn gerade im Kindergarten und der Mittagsbetreuung geht immer wieder so einiges kaputt. Angela Fischer übergab von den Kindern ein schönes gemaltes Osterei als Dankeschön an Präfektin Elisabeth Breu weiter.
(Text, Foto: Marianne Schillbach, Kötztinger Zeitung)
Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahlen 19./20.03.2022
In den neuen Pfarrgemeinderat der Pfarrei Eschlkam wurden gewählt (in Klammern jeweils die Stimmenzahl):
Tobor Roswitha (164), Kerscher Carina (159), Kuchler Franz (156), Müller Jutta (155), Kerscher Lydia (140), Fischer Franz (138), Stoiber Daniela (132), Adam Ingrid (125), Breu Katharina (124), Späth Christine (124), Baumann Ludwig (119), Schreiner Kathrin (117). Ersatzleute sind: Pfeffer Christian (111), Stoiber Elfriede (110), Schamberger Jürgen (105), Schönberger Stephanie (103), Mieschkalski Katrin (96), Adam Marion (94), Brey-Reitinger Rosmarie (92), Müller Christine (78), Gigl Edeltraut (69), Robl Christine (26). Abgestimmt haben 267 von 2592 Wahlberechtigten, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 10,3 %. 2 Stimmzettel waren ungültig.
Ausführlichere Informationen sind im nächsten Pfarrbrief und in entsprechenden Aushängen bei den Kirchen zu finden. Gegen die Wahl kann bis Sonntag, 10.04.2022 schriftlich im Pfarramt Eschlkam Einspruch erhoben werden.
Gründungsversammlung Frauengruppe St. Jakob am 16.03.2022
Nachdem sich zum 31.12.2021 sowohl der Frauenbund Eschlkam als auch der Frauenbund Warzenried aufgelöst hatten, waren alle interessierten Frauen zur Neugründung einer Frauengruppe ins Gasthaus zur Post eingeladen.
Die bisherige Vorsitzende des Frauenbunds Eschlkam Elfriede Stoiber und Pfarrer Josef Pöschl konnten freudig überrascht 71 Frauen aus der Pfarrei begrüßen. Die bisherige Vorstandschaft des Frauenbunds Eschlkam hatte mit Pfarrer Pöschl eine Satzung erarbeitet, mit der der neue Verein gegründet werden konnte.Zunächst wurde darüber abgestimmt, dass Frau Stoiber der Versammlung vorstehen sollte, als Protokollführerin hatte sich Sabine Korherr zur Verfügung gestellt. Die Satzung wurde vorgetragen und ohne Änderungen von der Versammlung angenommen, der Mitgliedsbeitrag wurde auf 15 Euro festgelegt.
Dazu erläuterte Frau Stoiber, dass die beiden Frauenbundgruppen das zuletzt noch auf den jeweiligen Konten verbliebene Geld an den Diözesanverband Regensburg abliefern mussten. Pfarrer Pöschl wurde sodann mit der Durchführung der Wahlen beauftragt. Zur Vorsitzenden wurde Elfriede Stoiber gewählt, zu ihrer Stellvertreterin Christine Späth. Das Amt der Kassiererin wurde Melanie Schießl übertragen, zur Schriftführerin wurde in Abwesenheit mit vorliegender Einverständniserklärung Bettina Penzkofer gewählt. Als Beisitzerinnen gehören der Vorstandschaft an: Petra Dobler, Gerlinde Hartl, Sabine Korherr und Stephanie Schönberger. Regina Heigl und Karin Müller erklärten sich bereit, die Kassenprüfung zu übernehmen.
Pfarrer Pöschl gehört der Vorstandschaft als Ortspfarrer laut Satzung an. Vorsitzende Elfriede Stoiber bedankte sich für das Vertrauen und dankte allen, die die Neugründung mit vorbereitet hatten und allen, die nun ein Amt übernommen haben.
Die neue Vorstandschaft vereinbarte gleich einen Sitzungstermin, bei dem dann ein Programm ausgearbeitet wird.
Faschingsgottesdienst 26.02.2022
Kleinkindergottesdienst mit dem buntkarierten Elefanten
Am Faschingssamstag feierten die Kleinsten in der Pfarrei Eschlkam Fasching im Rahmen eines Kleinkindergottesdienstes, organisiert von den Eltern-Kind-Gruppen. Pfarrer Josef Pöschl begrüßte die Kinder in ihren Verkleidungen und ihre Eltern und Großeltern herzlich. Im Mittelpunkt stand diesmal die Geschichte von Elmar, dem bunten Elefanten, vorgetragen von den Gruppenleiterinnen Christina Ascherl, Doris Baumann und Marion Adam. Die kleinen und großen Gottesdienstbesucher lauschten gespannt wie Elmar, der so bunt ist wie die anwesenden Kinder, sich insgeheim wünschte, genauso auszusehen wie jeder andere Elefant, nämlich elefantengrau. Letztendlich findet Elmar aber zu sich selbst und erkennt, so wie man ist, so ist man gut, schloss Ascherl die Geschichte. Nachdem das Vater Unser gebetet worden war, sangen und tanzten die Kinder begeistert zum Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Am Ende des Gottesdienstes verteilten Pfarrer Pöschl und die Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen Luftballons, Krapfen und Süßigkeiten an die Kinder.
Hauptfest der Marianischen Frauenkongregation am 5./6. Februar 2022
Hauptfest der Marianischen Frauenkongregation
Die Frauenkongregation beging das Hauptfest mit Rosenkranz, Gottesdienst und Andacht. Zum zweiten Mal nun coronakonform – ohne das allseits beliebte Faschingskränzchen. Durch Maria zum Herzen Jesu zu kommen ist der Zweck der Kongregation. So begannen die Mitglieder das Hauptfest mit dem Rosenkranzgebet am Samstag zu Ehren der Mutter Gottes. Die Vereinsstandarte und die Jubiläumskerze waren dazu in der Kirche aufgestellt worden und den Marienaltar schmückte ein Blumenarrangement.
Die Schola des Kirchenchores umrahmte die Messfeier gesanglich. Am Sonntag versammelten sich die Frauen wieder zur Konventandacht in der Pfarrkirche, die Pfarrhaushälterin Regina Heigl mit der Flöte instrumental umrahmte. Präfektin Elisabeth Breu und Präses Josef Pöschl freuten sich, dass sie mit Margot Brunner aus Großaign ein neues Mitglied in die Gemeinschaft aufnehmen durften. Als kleinen Trost für das entgangene Faschingskränzchen konnten sich die Teilnehmerinnen nach der Andacht Krapfen und Striezel mit nach Hause nehmen.
Bücherei - Verlosung Lesepass 2021
Paul Adam vom Büchereiteam hat den Gewinner 2021 unserer Aktion „Lesepass“ gezogen!
Gewonnen hat Breu Jens aus Stachesried. Herzlichen Glückwunsch!
Er hat seinen Buchpreis in der Bücherei entgegengenommen.
Also mitmachen, 14 Stempel sammeln, Lesepass abgeben, kleine Belohnung erhalten und einmal im Jahr an einer Verlosung teilnehmen - es lohnt sich!
Januar 2022 - Sebastiani-Wallfahrt
Sebastiani-Wallfahrt
Auf ein Versprechen in der Pestzeit im 16. Jahrhundert geht die Sebastiani-Wallfahrt von Stachesried nach Neukirchen b.Hl. Blut zurück. Seit vielen Jahren übernehmen die Vereine von Stachesried und Seugenhof abwechselnd die Organisation. Nachdem die Wallfahrt 2021 corona-bedingt abgesagt werden musste, entschieden sich die Verantwortlichen, diesmal wenigstens die Heiligenfiguren nach Neukirchen zu tragen. Dies übernahm eine Abordnung der Feuerwehr Stachesried.
Pfarrer Josef Pöschl erteilte den Wallfahrern zu Beginn den Pilgersegen. In Neukirchen empfing Pfarrer Georg Englmeier die Abordnung und feierte mit ihnen in der Wallfahrtskirche den Sonntagsgottesdienst.
Fotos: Josef Obermeier
Dezember 2021 - Weihnachtszeit in der Pfarrei
Weihnachtszeit in der Pfarrei
Trotz Corona-Beschränkungen konnten in den festlich geschmückten Kirchen in Eschlkam und Warzenried feierliche Gottesdienste in der Weihnachtszeit stattfinden. Und obwohl die Chöre nicht in voller Besetzung singen durften, war die musikalische Umrahmung der Gottesdienste sehr ansprechend. Im Einsatz waren dabei der Chor Sunshine, die Familien Kerscher und Adam, die Hoderngossn-Deandln, ein Streicherensemble um Organistin und Chorleiterin Sabine Aschenbrenner und die Schola des Eschlkamer Kirchenchores.
Am Tag der unschuldigen Kinder wurden nach dem Gottesdienst die Kinder einzeln gesegnet. Am Fest Erscheinung des Herrn wurden die Gottesdienste von einigen Sternsingern mitgestaltet. Die Sternsingeraktion wurde auch in diesem Jahr nicht in der gewohnten Weise durchgeführt. Die Materialien für die Haussegnungen lagen in den Kirchen zum Mitnehmen bereit, dieses Angebot wurde rege genutzt.
20.11.2021 - Ehejubiläumsfeier
Ehejubiläumsfeier 20.11.2021
Eschlkam. Die Pfarrei feierte mit allen Jubel-Hochzeitspaaren, die vor 10, 20, 25, 30, 40, 50, 55 oder 60 Jahren gemeinsam vor den Traualtar getreten sind. Zum ersten Mal waren auch alle eingeladen, die letztes Jahr kirchlich geheiratet haben. 40 Paare waren der Einladung gefolgt; Pfarrer Pöschl freute sich, dass so viele gekommen waren und hieß sie herzlich willkommen. Der Festgottesdienst wurde dieses Jahr coronabedingt am Samstagvormittag gefeiert, festlich umrahmt vom Kirchenchor.
Ü-60-Treffen November 2021
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr trafen sich die Senioren der Pfarrei Eschlkam und Warzenried im Pfarrzentrum in Eschlkam. Vom Organisationsteam bestens vorbereitet gab es wieder Kaffee und Kuchen. In seiner Begrüßung stellte Pfarrer Josef Pöschl fest, dass es diesmal etwas weniger Besucher gab.
Er hoffte, dass nicht welche Angst hatten, Singen zu müssen, denn Singen war für dieses Treffen das Thema. Wer konnte und wollte, durfte mitsingen oder auch nur zuhören.
So gab er das Wort weiter an die Pfarrhaushälterin Regina Heigl. Weil in diesem Kreis noch keine Gelegenheit war, sich vorzustellen, erzählte sie von ihrem Werdegang, dass sie in Chamerau geboren ist, beim Notariat in Cham beschäftigt war und Hauswirtschaft eigentlich nur von ihrer Mutter gelernt hat. Sie sei mit der Gitarre kein Profi aber für die Liedbegleitung reiche es allemal.
Und das funktionierte auch mit den ausgeteilten Liedtexten wie „Nun danket alle Gott“ oder „Lustig ist das Zigeunerleben“ und „Wahre Freundschaft“. Den Abschluss bildete „Kein schöner Land“, wobei die Vorsängerin meinte, dass die vierte Strophe nicht wörtlich genommen werden braucht und alle noch länger bleiben dürfen.
Mit Happen gestärkt konnten sich die Ü60er noch angeregt unterhalten. Pfarrer Pöschl erwähnte auch, dass in Zukunft die Spendenbox nicht mehr aufgestellt wird und die Kosten die Pfarrei übernimmt. Das Geld sei für die Senioren gut investiert.
(Foto, Text: Marianne Schillbach)