Aktuelles, Veranstaltungen, Berichte

Pfarrbriefe ...

In gedruckter Form liegt der Pfarrbrief in Eschlkam und Warzenried in den Kirchen auf.
Außerdem wird er durch Austräger an die Haushalte verteilt und es gibt auch die Möglichkeit, ihn per Email zu bekommen. Wenn Sie dies wünschen, melden Sie sich einfach im Pfarrbüro.

Hier finden Sie ein Formular zur Bestellung von Messintentionen ....

Jahresbeitrag für Pfarrblatt

Mit dem Pfarrblatt Nr. 2/2024 wird durch die Austräger wieder der Jahres­bei­trag von 7,- € für die gedruckte Variante kassiert (2,- € davon für den Austräger). Ebenso wird der Beitrag für die Zeit­schrift „Missio“ eingesammelt (8,- €).

Krimidinner der Ministranten 16./17.03.2024

Eine nudelige Angelegenheit - die Ministranten begeistern mit einem Krimidinner

Eine Entführung des Publikums in die Welt der Mafia und der Korruption gelang den Ministranten und Ministrantinnen der Pfarrei Eschlkam mit dem Stück „Pastalavista – eine nudelige Angelegenheit“. In Eigenregie haben sie das Krimidinner auf die Bühne gebracht und an zwei Abenden vorgestellt. Zu dem Erlebnis gehörte für die Zuschauer neben dem Theater auch ein 3-Gänge-Menü ganz nach italienischer Art und ein spannendes Rätseln um die Auflösung des Mordfalls. Die elf Darsteller nahmen das Publikum mit auf eine Geburtstagsfeier, zu der die beiden konkurrierenden Mafiafamilien Macaroni und Tagliatelle und zahlreiche weitere mehr oder weniger korrupte Gäste geladen waren. Im Laufe des Abends geschah ein Mord, zu dessen Aufklärung die Hilfe der Zuschauer gefragt war. Nur bei einer der beiden Vorstellungen konnte dabei der wahre Täter auch gefasst werden. Der Titel des Stücks wurde mit allerlei gekonnt eingebauten nudeligen Anspielungen umgesetzt und die Gäste kamen auch beim Lachen nicht zu kurz. Das Krimidinner war ein voller Erfolg und sorgte für zwei allseits gelungene Abende. Am Ende bedankten sich die Ministranten bei allen, die sie bei den Vorbereitungen unterstützt haben, vor allem bei der Familie Schreindorfer. Die Spenden werden für die internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom im August 2024 verwendet.

Firmvorbereitung und Vorstellung der Firmlinge

50 Kinder der Pfarrei haben sich zur Firmung angemeldet. Anfang Februar wurde mit der Vorbereitung auf dieses Sakrament begonnen. Die Firmbewerber trafen sich zu einem gemeinsamen Nachmittag im Pfarrheim, wo sie in drei Gruppen von Pater John und einem Team von Ehrenamtlichen verschiedene Themenstellungen und Aufgaben bekamen. Zunächst bekamen alle das Youcat-Firmbuch ausgehändigt, dies ist das Geschenk der Pfarrei für die Firmlinge, es wird bei der Firmvorbereitung mit eingesetzt. Die Pfarrkirche wurde anhand von Rätselfotos erkundet. Auf den Fotos waren jeweils nur Ausschnitte von Orten oder Gegenständen zu sehen, die Kinder mussten diese finden, z.B. das Ewige Licht, die Kanzel und vieles andere. Dort gabe es dann eine entsprechende Erklärung dazu und die Kinder konnten auch Fragen dazu stellen. Ein Thema im Pfarrheim war der Ablauf des Gottesdienstes mit den verschiedenen Begriffkärtchen wie Kyrie, Gabenbereitung oder Sanctus, diese mussten in die entsprechende Reihenfolge gebracht werden. Dabei wurde darüber gesprochen, wie man sich bei den einzelnen Elementen des Gottesdienstes verhält, also ob man sitzt, steht oder kniet. Dazu gab es einen laminierten "Spickzettel", den man z.B. ins Gotteslob legen kann. Ein Bildk bei dem man die Gottesdienstelemente in der entsprechenden Reihenfolge verbinden musste, ergab zum Schluss eine Taube. Bei der dritten Station konnten die Firmlinge auf Plakate schreiben, was sie mit der Firmung in Verbindung bringen. Auch waren verschiedene Begriffe vorgegeben, anhand des Youcat-Firmbuchs konnte man herausfinden, was zur Firmung gehört und was nicht. Zwischendurch gab es eine kleine Brotzeit und zur Auflockerung Spiele.

Am 1. Fastensonntag gestalteten dann die Firmlinge den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit. Die Kinder trugen Kyrierrufe und Fürbitten vor und bei der Predigt kamen wieder die Rätselfotos vom Vorbereitungsnachmittag zum Einsatz. Diesmal erklärten die Firmlinge den Gottesdienstbesuchern die einzelnen Orte und Gegenstände. Die Fotos wurden vorab schon seitlich an der Wand aufgehängt, so können auch Kirchenbesucher miträtseln. Schließlich stellten sich die Firmlinge der Gemeinde noch namentlich vor.

In der Zeit der Vorbereitung absolvieren die Firmlinge auch verschiedene "Firmpraktika". Als erstes davon fand am 8. März in der Expositurkirche Warzenried eine Taizé-Andacht statt, die eine Gruppe der Firmbewerber vorbereitet hatte. Sie war unter das Thema "Connected - Verbunden mit Gott" gestellt worden. Vor dem Altar brannten viele Kerzen, auch jeder Andachtsbesucher bekam eine Kerze ausgehändigt, die dann am Beginn der Andacht von den Kindern entzündet wurden. Es wechselten sich Gebet, Bibeltexte, Stille und Lieder ab, die von Marina Koller auf der Gitarre begleitet wurden. Auf jeder Seite wurde jeweils ein langes  Band von den Teilnehmern von vorne nach hinten durchgereicht, so dass dann alle miteinander verbunden waren. Zum Schluss durften sich die Teilnehmer Freundschaftsbänder mitnehmen, die die Firmlinge gemacht hatten.

Fasching bei der Marianischen Frauenkongregation 3./4.2.2024

Wie jedes Jahr zu Mariä Lichtmess feierte die Marianische Frauenkongregation ihr 1. Hauptfest. Am Samstag begingen die Frauen der Kongregation ihren Gottesdienst, dem am Sonntag die Andacht folgte. Während der Andacht konnte Pater John vier neue Mitglieder feierlich in die Gemeinschaft mit aufnehmen.
Nach der kirchlichen Feier darf die weltliche Geselligkeit nicht fehlen. Im nahe gelegenen Pfarrheim wurde von der Vorstandschaft ein Faschingskränzchen für alle Mitglieder vorbereitet. Nach einer kurzen Begrüßung durch Präfektin Jutta Müller gab es Kaffee und Kuchen. Ein anschließendes „Regenschirm – Spiel“ brachte Stimmung und Bewegung in die Runde. Lustige Preise konnten gewonnen werden. Danach wurden die anwesenden Damen von zwei Herren besucht, bei dem ein etwas „verwahrloster“ Mann einem elegant gekleidetem Herrn „Profitipps“ für den Besuch beim Finanzamt gab. Leider war der elegante Herr der zuständige Finanzbeamte selber.
Bei herzhaftem „Fingerfood“ konnten die Kongregationsmitglieder dann noch einen nervenaufreibenden Gottesdienstbesuch mitverfolgen. Die lustige Geschichte der kleinen Eva, die mit ihrem Papa einen sonntäglichen Kirchenbesuch machte, wurde leidenschaftlich von Zierhut Maria und Jutta Müller vorgetragen. Es wurde herzhaft darüber gelacht.
Während der Faschingsfeier überreichte Präfektin Müller eine Spende an Pater John für die diesjährige Romfahrt der Ministranten. Ebenso bedankte sich Frau Müller bei Frau Regina Heigl, die immer mit Rat und Tat der Marianischen Frauenkongregation zu Seite steht, mit einem Geschenk.
Humorvoll und entspannt klang der Nachmittag der Frauenkongregation aus.
(Bericht: Jutta Müller)

Marienheimverein außerordentliche Mitgliederversammlung 01.02.2024

Die Mitgliederversammlung des Marienheimvereins hat am 01.02.2024 be­schlossen, den Verein aufzulösen. Damit geht eine lange Tradition zu Ende, der Verein wurde im Jahr 1930 gegründet. Leicht gemacht haben sich die Mitglieder diese Entscheidung nicht, in den vergangenen Wochen und Monaten war viel darüber diskutiert worden. Gründe dafür waren unter anderem, dass es immer schwieriger wird, Ehrenamtliche für die Vorstandsarbeit zu finden und dass die Pfarrer, die sowieso schon viel Verwaltungsarbeit haben, künftig nicht noch zusätzlich Vereins­arbeit machen können, zumal die Pfarreiengemeinschaften immer größer werden. Es wurde nach einer tragfähigen Lösung gesucht, um zusammen mit der Marktgemeinde Eschlkam die notwendige Schaffung von zusätzlichen Vormittagsplätzen im Kindergarten zu ermöglichen. Das Vermögen des Vereins fällt bei Vereinsauflösung laut Satzung an die Kath. Kirchen­stiftung Eschlkam. Dies geschieht aber noch nicht sofort, weil die Übertragung der Trägerschaft des Kindergartens ein Betriebsübergang ist, es dauert einige Zeit, dies in Absprache mit der Diözese Regensburg und den zuständigen Behörden zu regeln. Deshalb bleibt der Verein noch so lange bestehen, bis die Übertragung abgewickelt ist.
Wird das bisherige Vereinsvermögen an die Kirchenstiftung übertragen, wird es dort in einem eigenen Haushalt „Kindergarten“ verwaltet, es wird also nicht dem allgemeinen Haushalt der Kirchenstiftung zugeführt. Von dem Sondervermögen Kindergarten darf auch später nichts an den allgemeinen Haushalt der Kirchen­stiftung abgegeben werden. Auch wird vom Sondervermögen nichts an die Diözese Regensburg abgeführt. Die Kirchenverwaltung Eschlkam ist dann verantwortlich für die Verwaltung und Erstellung der Jahresrechnung, diese wird zur Überprüfung der Stiftungsaufsicht bei der Diözese Regensburg vorgelegt. Die Jahresrechnungen können jedes Jahr nach Genehmigung durch die Kirchenverwaltung eingesehen werden.
Da der Verein vorerst weiterbesteht, sind auch die Mitgliedsbeiträge zu zahlen. Diese werden in den nächsten Tagen per SEPA-Lastschrift eingezogen oder können wie bisher überwiesen oder bar im Pfarramt eingezahlt werden.

Sternsingeraktion 2024

Am Neujahrstag wurden bei den Gottesdiensten in der Pfarrkirche Eschlkam und der Expositurkirche Warzenried die Sternsinger ausgesandt. Sie kamen in ihren bunten Gewändern und wurden am Ende der hl. Messen von Pater John gesegnet bevor sie für die Gottesdienstbesucher den Segenstext sprachen, mit dem sie in den nächsten Tagen in der Pfarrei unterwegs sind. Zuvor hatte Pater John schon die Dreikönigsgaben gesegnet: Wasser, Weihrauch, Kreide und Kohle. So können die Gläubigen in den nächsten Tagen in den Kirchen in Eschlkam und Warzenried das Dreikönigswasser für zu Hause holen. In Eschlkam liegen dann am 5. und 6. Januar kleine Weihrauchpäckchen bereit zum Mitnehmen, in Warzenried gibt es kleine Becher zum Abfüllen des Weihrauchs.

Aktion "Baumeister gesucht" im Kindergarten - Dezember 2023

Mit einer Mini-Werkbank samt vier Schraubstöcken, Schraubzwingen, kleinen Sägen, Hämmerchen und Schutzhelmen, sowie jeder Menge Fachwissen rückten am Freitag die Experten der Aktion „Baumeister gesucht“ im Kindergarten Marienheim Eschlkam an. Hatten die pädagogisch geschulten Handwerker, „Harry Hammer“ und „Nicki Nagel“, am Abend zuvor noch das Personal über Handhabung und Unfallverhütung geschult, so galt am Aktionstag die Aufmerksamkeit den Kindern. Genauer gesagt 14 Vorschulkindern. Diese durften kleine Häuschen bauen und so wurde fleißig und mit viel Spaß gehämmert, gesägt und gefeilt. Nach drei spannenden Stunden und einer „Handwerkerbrotzeit“ konnten die Kinder ihre Baumeisterausrüstung und die offizielle Urkunde „Ich bin ein Baumeister!“ entgegennehmen. Den Kindern und der Kindergartenleiterin Stefanie Fenzl mit ihrem Team war die Freude ins Gesicht geschrieben. Ein großer Dank galt der Firma Holzbau Penzkofer. Denn für diese Aktion hatte sich Bettina Penzkofer als Pate bei der Nachwuchsinitiative der Verbände der Bayerischen Bauwirtschaft beworben und wurde angenommen. Ziel dieser Initiative ist es, das Handwerk und dieses Projekt langfristig in den Kindergarten-Alltag zu integrieren. Deshalb steht auch im Nachgang für weitere handwerkliche Arbeiten Paul Penzkofer als Pate mit Rat, Tat und Material der Kindergartenleitung jederzeit zur Verfügung. Spontan lud er die Kinder zu einer Betriebsbesichtigung ein und freut sich schon auf die vielen kleinen „Nachwuchs-Zimmerer“.
(Text u. Fotos: Stefanie Fenzl)

2. Hauptfest der Marianischen Frauenkongregation 7./8.10.2023

Am Tag von Maria Rosenkranzkönigin, 7. Oktober, eröffnete die Marianische Frauenkongregation ihr 2. Hauptfest mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Jakobus in Eschlkam. Die dazugehörige Andacht am Nachmittag des 8. Oktober gestaltete Pater John in Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft würdevoll und andächtig. Zum Totengedenken wurden am Altar für die Mitglieder, die in diesem Jahr verstorbenen sind, Kerzen angezündet. Nach der Andacht traf man sich im nahe gelegenen Pfarrheim zum gemeinsamen Konvent. Präfektin Jutta Müller begrüßte alle Mitglieder recht herzlich für ihr Kommen und lud zu Kaffee und Kuchen ein. Pater John hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt, in einem Lichtbildervortrag seine Heimat, das Land Tansania, vorzustellen. Unterricht für Kinder, sehr gut besuchte Gottesdienste und Bilder aus dem alltäglichen Leben waren zu sehen. Mit großem Interesse verfolgten die Mitglieder der Frauenkongregation die Ausführungen von Pater John. Besonders als es über die verschiedenen Verwendungszwecke von Bananen ging („Bananen–Bier“) wurde man ganz hellhörig. Für seinen liebevoll zusammengestellten Vortrag bedankten sich die Mitglieder mit Applaus und Frau Müller mit einem Präsent.
Für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr über hielt Präfektin Müller auch für ihre beiden Mitstreiterinnen, die Schriftführerin Lydia Kerscher und die Kassenwartin Maria Zierhut, ein kleines Dankeschön bereit. Eine kleine Neuerung durfte anschließend Frau Müller den anwesenden Mitgliedern verkünden. Frau Margot Brunner hat sich bereiterklärt, bei öffentlichen Anlässen oder Beerdigungen, die Standarte der Frauenkongregation zu tragen. Da das Tragen einer Standarte nicht ganz so einfach und leicht ist, entschloss man sich, diese Aufgabe der jüngeren Generation zu überlassen. Für diesen lobenswerten Einsatz wurde ihr ein Präsent überreicht. Ganz besonders bedankte sich aber Präfektin Müller bei allen anwesenden Mitgliedern. Es ist immer wieder schön, wenn bei Gottesdiensten, Andachten oder Gebetsstunden so viele Frauen teilnehmen. In der Hoffnung, dass das so bleiben möge, gab Frau Müller die beiden letzten Termine für dieses Jahr bekannt. Am 29.10. um 17 Uhr findet der Oktoberrosenkranz und am 15.12. die Rorate-Feier in der Pfarrkirche Eschlkam statt. Zu beiden Veranstaltungen sind alle sehr herzlich eingeladen. Damit wurde der offizielle Teil beendet. Die Vorstandschaft, Pater John und die Mitglieder saßen danach noch gemütlich beisammen und ließen so den Sonntagnachmittag ausklingen.

Frauengruppe St. Jakob Nachtwanderung 03.08.2023

Im vorigen Jahr wanderte die Frauengruppe St. Jakob zum Aussichtsturm, von dem man den Drachensee vor Augen hatte. Heuer ging es zur Pyramide nach Stachesried. Auf der Leminger Höhe war Treffpunkt für die Eschlkamer zum Abmarsch, für die Stachesrieder und Warzenrieder war Treffpunkt beim "Wirt". Bei der Pyramide trafen über 40 Frauen zusammen ein. Bänke standen bereit und Vorsitzende Elfriede Stoiber hieß alle willkommen. Andreas Adam spielte dazu zünftig auf. Als es dämmerte, traten alle den Rückweg an.
(Text: Marianne Schillbach)

Ministrantenfreizeit im Kloster Ensdorf 31.07. - 02.08.

32 Ministranten zwischen 9 und 22 Jahren verbrachten drei Tage Ferienfreizeit im Kloster Ensdorf bei Amberg. Der mehrtägige Ausflug ist ein Dankeschön für die vielen Einsätze der Minis in der Pfarrei Eschlkam und der Expositur Warzenried. Die Freude war groß, dass die Ministrantenfreizeit zum ersten Mal nach vier Jahren wieder stattfinden konnte. Begleitet wurden sie von den Oberminis zusammen mit Pastoralreferent Winfried Weber. Die Oberminis hatten sich wieder viel einfallen lassen, um die junge Truppe bei Laune zu halten. Insgesamt waren diese drei Tage rundum gelungen.
(Text: Winfried Weber)

Wallfahrt zum Tannaberg 30.07.2023

In diesem Jahr etwas verspätet machten sich wieder die Eschlkamer und Warzenrieder Pilger auf den Weg zur Wallfahrt auf den Tannaberg. In der Jakobskirche holten sich die Wallfahrer zuvor den Pilgersegen und zogen dann betend Richtung Großaign, gleichzeitig machten sich in Warzenried die Gläubigen bei der Expositurkirche auf den Weg. In Großaign läuteten die Glocken der Leonhardi-Kirche und der Schwarzbaunkapelle. Immer wieder stießen Pilger aus den umliegenden Ortschaften dazu.
Neumarks Bürgermeister Vaclav Bernard hatte dankenswerterweise wieder eine Getränkestation beim Rathaus aufgebaut und die Toiletten für die Wallfahrer zur Verfügung gestellt. Die Pilger hatten dann ihr Ziel, die St.-Anna-Kirche, bereits im Blick, als sie am Fuß- und Radweg vorbei am Neumarker Weiher betend hinauf zum Berg zogen. Viele Pfarrangehörige waren mit den Autos nachgekommen.
Pater Beniamin vom Kloster Neukirchen war den Weg mit den Wallfahrern gegangen und zelebrierte nun den Gottesdienst, der von Carina Kerscher mit ihren Töchtern mit den Liedern der Waidlermesse umrahmt wurde. Nach dem Segen des Priesters stimmten alle in das Schlusslied "Sankt Anna voll der Gnade" ein.
(Text: Marianne Schillbach)

Verabschiedung Pastoralreferent Winfried Weber 09.07.2023

Nach 22 Jahren Dienst in der Pfarrei Eschlkam wollte Pastoralreferent Winfried Weber nochmal eine neue Herausforderung annehmen. Er wechselt zum 01.09.2023 den Dienstort und wird künftig die Krankenhausseelsorge in Bad Kötzting übernehmen sowie die seelsorgliche Begleitung der ambulanten Palliativversorgung (SAPV) im Landkreis Cham. Zusätzlich ist er in der Pfarrei St. Augustinus in Viechtach als Pastoralreferent im Seelsorgeteam tätig.
Für den langjährigen Dienst in der Pfarrei Eschlkam bedankten sich Pfarrgemeinderatssprecher Franz Kuchler und Pfarrer Josef Pöschl bei Winfried Weber im Rahmen des Gottesdienstes am 9. Juli. Kirchenpfleger Florian Reimer überreichte im Namen der Pfarrei und der Kirchenverwaltung ein Abschiedsgeschenk. Beim Pfarrheim fand dann ein Stehempfang statt, bei dem sich alle noch persönlich verabschieden konnten.
Die Expositurgemeinde Warzenried wollte sich dann zwei Wochen später ebenfalls bedanken und verabschieden, doch der plötzliche Tod von Pfarrer Pöschl brachte alle Pläne durcheinander. So wurde das Warzenrieder Geschenk später ohne Abschiedsfeier übergeben.

Neuaufnahme, Ehrung und Verabschiedung von Ministranten Juli 2023

Der Sonntagsgottesdienst am 9.7.2023 in Eschlkam stand ganz im Zeichen der Messdiener mit Neuaufnahmen, Ehrungen und Verabschiedungen, die Ministranten durften den Gottesdienst auch mitgestalten. Drei der diesjährigen Erstkommunionkinder lassen sich in den Dienst am Altar nehmen: Franziska Müller, Felix Neumann und Leopold Peinkofer. Der Priester bedankte sich im Namen der Gemeinde bei folgenden Ministranten für fünf Jahre Treue, sie erhielten ein neues Ministranten-T-Shirt: Benedikt Baumann, Leonie Benner, Magdalena Breu, Franz Reimer, Anna Schütz und Anna Wollinger. Für zehn Jahre Minidienst ehrte er Marie Sperl und Stefan Bachmeier, sie erhielten ein Weihrauchfass. Pfarrer Pöschl sprach ihnen Lob und Anerkennung aus. Von diesen Ministranten muss sich die Pfarrei verabschieden: Franziska Adam, Matthias Fischer und Maria Stöberl nach 14 Jahren, Stefanie Aschenbrenner und Nina Rötzer nach zehn Jahren, Sebastian Adam nach neun Jahren, Korbinian Adam und Lukas Schwarz nach sieben Jahren, Magdalena Reimer nach sechs Jahren, Lotta Dauer nach fünf Jahren, Veronika Brandl, Melanie Ilg und Marina Reimer nach vier Jahren und Simone Späth nach einem Jahr.
(Text: Marianne Schillbach)

In der Expositurgemeinde Warzenried war es dann am 23.7. soweit: zwei Kinder hatten sich bereiterklärt, den Ministrantendienst zu beginnen. Pater Placyd Kon vom Kloster Neukirchen, der den Gottesdienst zelebrierte, befragte im Namen der Gemeinde Emma-Sophie Seidl und Philipp Plöderl, ob sie in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen werden wollen. "Ich will es", antworteten beide. Der Pater nahm sie per Handschlag auf, überreichte ihnen T-Shirt und Ausweis und segnete die neuen Ministranten. Anschließend wurden Lukas Steinsdorfer und Anna Stoiber für fünf Jahre Dienst geehrt. Verabschiedet wurden Hanna und Louis Neumaier nach zwei Jahren, Anna Kerscher nach vier Jahren und Julia Baumann und Stefan Tobor nach acht Jahren. Der Warzenrieder Kirchenchor unter Leitung von Sabine Aschenbrenner umrahmte den Gottesdienst würdig.
(Text: Jürgen Schamberger)

Senioren besuchten Wallfahrtsort Pilgramsberg 06.07.2023

Dass die älteren Menschen in der Gemeinde Unterhaltung suchen zeigte die von Pfarrer Josef Pöschl organisierte Fahrt nach Pilgramsberg bei Straubing. Gleich mit zwei Bussen startete die Ü60-Gruppe zu der wunderschön gelegenen kleinen Kirche. Viele Votivtafeln im Vorraum zeugen von der Beliebtheit und Bedeutung des Gnadenorts. Nachdem dieses Mal im vereinbarten Wechsel kirchlich-geistlich und profan-kirchlich der Grund der Fahrt war, hielt Pfarrer Pöschl für die Teilnehmer eine Andacht mit dem Thema Türen, die meditativ zum Nachdenken anregte. Oft stehen wir vor Türen und fragen uns, wo mögen diese hinführen, was kommt auf uns zu. Die Fürbitten bezogen sich auch auf unsere Kinder. Anschließend erklärte Pfarrer Pöschl noch die Geschichte der Patronin der Wallfahrts­kirche, der heiligen Ursula, die um 304 oder 451 als Märtyrerin gestorben ist. Die Wallfahrt hat ihren Ursprung im Jahre 1839. Wie bei jeder Seniorenfahrt gab es eine Einkehr in ein Gasthaus. Dieses Mal hatte man wieder nicht weit. Über drei Stationen auf einem alten Kreuzweg ging es in den Gasthof „Zur schönen Aussicht“ wo man den weiten Blick über das Donautal genießen konnte und die herrlichen Brotzeiten allen schmeckten.

(Fotos, Text: Gerhard Horn)

Frauengruppe St. Jakob Ausflug nach Dresden 30.06.-02.07.2023

Dresden war eine Reise wert

Eine Premiere war die Fahrt der Frauengruppe St. Jakob nach Dresden: In der Vergangenheit wurden nur Ein- oder Zweitagesfahrten angeboten, jetzt war man drei Tage unterwegs, außerdem durften diesmal auch die (Ehe-)Männer mitfahren. Vorsitzende Elfriede Stoiber freute sich, dass der Bus mit 49 Mitreisenden voll besetzt war. Sie hatte mit einigen Helferinnen dafür gesorgt, dass auf der Anreise ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Brot, Wurst, Käse, Rohkost und verschiedenem Gebäck zur Verfügung stand. Bedingt durch einen längeren Stau auf der Autobahn kurz vor dem Ziel kam man etwas verspätet in Dresden an, wo gleich eine Stadtführung und -rundfahrt geplant war. Da auch in Dresden selbst das Verkehrsaufkommen am frühen Nachmittag sehr hoch war, wurde die Rundfahrt verkürzt. Dies war insofern kein Problem, als das gebuchte Hotel sehr zentral in der Altstadt gelegen war, von dort aus konnten die Teilnehmer selbst die Stadt erkunden. Bei der Führung wurden natürlich die bekanntesten Sehenswürdigkeiten erläutert, wie z.B. die Frauenkirche, der Dresdner Zwinger, die Semperoper, das Residenzschloss, der Fürstenzug und der Goldene Reiter. Außerdem konnte man bei der Rundfahrt erfahren, dass die Innenstadt von Dresden im Februar 1945 bei Bombenangriffen weitestgehend zerstört wurde. Beim Wiederaufbau wurden Straßen und Plätze großzügig angelegt, so blieb auch viel Platz, um die Stadt zu begrünen.
Eigentlich war für den zweiten Tag eine Schifffahrt nach Pillnitz geplant, diese wurde aber wegen Niedrigwasser der Elbe abgesagt. Mithilfe der beiden Stadtführerinnen war gleich eine Alternative gefunden, die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz stand nun auf dem Programm. Von dort hatte man einen weiten Blick in die Umgebung, es war auch schon das Elbsandsteingebirge zu sehen, das mit der berühmten Felsformation Bastei als nächstes besucht wurde. Bei der Rückfahrt über Pillnitz wurde dann ein Teil der verkürzten Stadtrundfahrt und der entfallenen Schifffahrt nachgeholt. Man konnte nämlich die alten Villen der Dresdner entlang der Elbe und die Elbschlösser auf der gegenüberliegenden Uferseite bestaunen, bevor der Bus über das „Blaue Wunder“ fuhr, eine Stahlbrücke, die bei der Erbauung Ende des 19. Jahrhunderts eine technische Meisterleistung war und deren Name sich auf die blaue Farbe bezieht. Wieder zurück bei der Unterkunft konnte man den restlichen Tag selbst nach Belieben gestalten. Einige aus der Gruppe hatten sich vorab Karten für „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn besorgt und hatten so einen schönen Konzertabend in der Frauenkirche. Am Sonntag war nochmals reichlich Gelegenheit für eigene Unternehmungen. Wer wollte, konnte die hl. Messe in der Kathedrale, der ehemaligen katholischen Hofkirche, besuchen. Pfarrer Josef Pöschl durfte als Konzelebrant beim Gottesdienst mitwirken, der musikalisch von einer Schola der Dresdner Kapellknaben mitgestaltet wurde. Am Nachmittag wurde die Heimreise angetreten und nach einer staufreien Heimfahrt bedankte sich Vorsitzende Elfriede Stoiber bei allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieser schönen und erlebnisreichen Fahrt beteiligt waren.

 

Marienheimverein Jahreshauptversammlung 21.06.2023

Der jährlichen Marienheimversammlung ging traditionell ein Gottesdienst in der Pfarrkirche voraus, bei dem vor allem der sieben verstorbenen Patienten der ambulanten Pflegestation gedacht und jeweils eine Kerze entzündet wurde. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Pfarrheim. Vorsitzender Pfarrer Josef Pöschl hieß alle aufs herzlichste willkommen, besonders Bürgermeister Florian Adam. Kindergartenleiterin und Schriftführerin Stefanie Fenzl verlas das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2022, das anschließend von den Mitgliedern einstimmig genehmigt wurde.
Danach stand der Bericht der Kindergartenleiterin zum aktuellen Kindergartenjahr auf dem Programm. Frau Fenzl berichtete, dass im Kindergartenjahr 2022/2023 insgesamt 119 Kinder die Einrichtung besuchen. Diese werden in vier Vormittagsgruppen und einer Nachmittagsgruppe betreut. Das pädagogische Personal kommt insgesamt auf 359,5 Wochenstunden, der Anstellungsschlüssel liegt bei 10,0, d.h., 10 Kinder pro pädagogischer Kraft. An dieser Stelle bedankte sich die Leiterin bei ihrem Team einschließlich der Reinigungskräfte, des Hausmeisters und der Bürokraft für die tolle Arbeit, die sie jeden Tag erbringen. Fenzl erwähnte die Öffnungszeiten sowie die Buchungszeiten und die Beiträge und gab einen kurzen Überblick über die pädagogische Arbeit. Schließlich erläuterte sie das schwierige Thema Warteliste bzw. die Aufnahmekriterien, die notwendig sind, da die Räumlichkeiten beschränkt sind und deshalb die Betriebserlaubnis für 93 gleichzeitig am Vormittag anwesende Kinder erteilt ist. Für 13 Kinder konnte der Wunschkindergartenplatz vormittags nicht erfüllt werden. Da die Eltern der sogenannten Korridorkinder – Kinder die im Juli/August/September sechs Jahre alt werden – bis Mitte April Zeit hatten zu entscheiden, ob ihre Kinder die Schule besuchen oder nicht und außerdem die Genehmigung der vierten Vormittagsgruppe durch das Landratsamt erst Ende Mai mündlich erteilt wurde, konnten die Zu- und Absagen erst kurz vor Pfingsten an die Eltern verschickt werden. Es seien alle Beteiligten um eine Lösung für die Zukunft sehr bemüht. Sie beendete ihren Tätigkeitsbericht mit dem Dank an Pfarrer Pöschl, der die Kinder jeden Donnerstag in der Einrichtung besucht. Ebenso dankte sie den Bürgermeistern, Marktgemeinderäten und Mitarbeitern sowie den Vorstandsmitgliedern des Vereins für die gute Zusammenarbeit.
Der nächste Tagesordnungspunkt war der Bericht der Ambulanten Krankenpflege durch Teamleiterin Daniela Stoiber. Von der Pflegestation Marienheim werden ca. 70 Personen, manche davon mehrmals am Tag, von sieben Pflegekräften versorgt. Die Pflegekräfte sind rund um die Uhr in Rufbereitschaft telefonisch erreichbar, zusätzlich gibt es noch einige Mitarbeiterinnen für den hauswirtschaftlichen Bereich. Das Angebot umfasst die ambulante Pflege, die Tagespflege sowie die Urlaubs- und Verhinderungspflege. Zu den Leistungen gehören: Grundpflege wie z.B. Waschen und An- und Auskleiden, Behandlungspflege wie Blutzuckerkontrolle, Anlegen von Wundverbänden oder Medikamente herrichten und verabreichen, hauswirtschaftliche Versorgung z.B. Putzen, Bügeln oder Einkaufen, aber auch Beratungsgespräche und –besuche werden durchgeführt bei allen Fragen zum Bereich Pflege. Daniela Stoiber führte aus, dass der hauswirtschaftliche Bereich immer mehr nachgefragt wird. Gleichzeitig ist aber nicht mehr Personal verfügbar, sie hob hervor, dass durch den großen Zusammenhalt im Team die Arbeit zu schaffen ist, man aber schon an die Belastbarkeitsgrenzen komme. Auf Nachfrage sagte sie, dass beim Kooperationspartner Vinzentiusverein Furth i. Wald die gleiche Situation herrsche, auch dort sei das Personal knapp.
Es folgte der Kassenbericht von Kassier Franz Seidl, der genauestens Auskunft über die Einnahmen und Ausgaben gab. Die Kasse wurde geprüft von Bettina Penzkofer und Margit Peinkofer. Die beiden Kassenprüferinnen sagten, dass es keinerlei Beanstandungen gab, so wurde die Entlastung der Vorstandschaft beantragt, die von der Mitgliederversammlung per Handzeichen erteilt wurde.
Pfarrer Pöschl übergab anschließend das Wort an Bürgermeister Florian Adam und bedankte sich gleichzeitig für die gute Zusammenarbeit und die Übernahme des Kindergartendefizites bei den Bürgermeistern und den Marktgemeinderäten. Bürgermeister Adam bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit bei Pfarrer Pöschl und der Kindergartenleitung. Er erläuterte sodann ausführlich den Stand der Planungen bezüglich des Kindergartenneubaus. Die Marktgemeinde habe eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen und nun verschiedene Planungsvarianten vorliegen. Vier dieser Varianten wurden geplant mit dem jetzigen Standort des Kindergartens, eine Variante mit einem Grundstück, das der Marktgemeinde bereits am Ahornweg gehört. Damit am jetzigen Standort, der nach Aussage des Bürgermeisters der beste Platz für den Kindergarten sei, weiter geplant werden könne, müsse die Marktgemeinde Eschlkam Eigentümerin der Grundstücke sein. Hierüber ergab sich im Anschluss eine rege Diskussion der anwesenden Mitglieder, denn der Marienheimverein hatte bereits in der Jahreshauptversammlung 2022 beschlossen, die Grundstücke an die Marktgemeinde zu verkaufen. Dem Verein wurde im Frühjahr von der Marktgemeinde ein Angebot bezüglich des Grundstückskaufes gemacht, mit dem sich die Vereinsvorstandschaft einverstanden erklärte. Da der 1. Bürgermeister nun in die Jahreshauptversammlung andere Vorstellungen mitgebracht hat, ergibt sich für den Verein eine veränderte Situation, die erst noch mit dem Caritasverband der Diözese Regensburg und dem Finanzamt abgeklärt werden müssen.
Pfarrer Pöschl berichtete noch kurz über die Umstellung des Einzugs der Mitgliedsbeiträge auf SEPA-Lastschrift. Hierzu waren alle Mitglieder angeschrieben worden. Von den 255 angeschriebenen Personen haben sich inzwischen ca. 210 zurückgemeldet, wovon ein großer Teil diese Möglichkeit nutzen möchte. Aber auch die Barzahlung oder Überweisung des Beitrages ist weiterhin möglich.

40jähriges Professjubiläum von Sr. Tamara Fischer 10.06.2023

 Sechs Schwestern vom Kloster der Franziskanerinnen in Aiterhofen konnten dieses Jahr ihr 40-, 50-, bzw. 60-jähriges Professjubiläum feiern. Eine von ihnen ist Sr. Tamara Fischer, gebürtig aus Eschlkam, sie hat vor 40 Jahren die ewigen Gelübde abgelegt. Zusammen mit Priestern aus den Heimatgemeinden, u.a. Pfarrer Josef Pöschl aus Eschlkam, und dem Kloster verbundenen Pfarrern trafen sich Jubilarinnen und Gäste zum Festgottesdienst in der Klosterkirche, der von Dekan Johannes Plank feierlich zelebriert wurde. Er begann die Predigt mit einem bekannten Witz, bei dem die Pointe lautet: "Deinen Glauben möchte ich haben!". Der Festprediger ging in seiner Ansprache der Frage nach, ob es erstrebenswert ist, dass alle denselben Glauben haben, oder ob nicht jeder seinen eigenen Glauben leben sollte. Plank erläuterte das Bild aus der Lesung aus der Geheimen Offenbarung von Christus, der vor der Tür steht und anklopft. Die Türe öffnen muss jeder von innen. Erst dann kann der Herr eintreten. Voll Dankbarkeit und Freude feierten auch die drei brasilianischen Schwestern der Gemeinschaft mit, die zur Zeit im Mutterhaus zu Gast waren. Beim Gottesdienst brachten sie mit einem Evangeliumstanz die Bedeutung des Wortes Gottes zum Ausdruck, als Quelle und Richtschnur unseres Lebens. Musikalisch wurde die hl. Messe mit Orgel und Trompete umrahmt. Nach dem Gottesdienst waren alle eingeladen im Innenhof des Klosters zum Mittagessen, das von der Klosterküche meisterhaft vorbereitet wurde. In frohem Beisammensein und später mit Kaffee und Kuchen und einigen anderen Spezialitäten, ebenfalls von der Klosterküche liebevoll bereitet, feierte die Klostergemeinschaft mit den Jubelschwestern und Gästen ein frohes Fest. Den Abschluss bildete eine Franziskusvesper in der Klosterkirche, der ebenfalls Dekan Plank vorstand. Es war ein schöner Tag für die Schwestern und ihre Gäste mit Begegnung und Austausch und frohem Miteinander.
(Quelle: Kloster Aiterhofen)

Fronleichnam 2023

Bei jeweils schönstem Wetter wurde der "Kranzltag" in der Pfarrei und der Expositur begangen. Am Fronleichnamstag war in der Pfarrei St. Jakobus bereits um 8.00 Uhr die hl. Messe, anschließend sammelten sich die Gläubigen beim Pfarrheim am ersten Altar. Dort hatte der Pfarrgemeinderat einen Blumenteppich gelegt. Von hier zog die Prozession durch den Ort, angeführt von Kreuz und Fahnen, es folgten weltliche und kirchliche Vereine und Gremien, die Erstkommunionkinder, Ministranten sowie Familien, Männer und Frauen. Pfarrer Pöschl trug das Allerheiligste unter dem Himmel mit, den Schwarzenberger Feuerwehrkameraden trugen. Josef Schönberger hatte sich wieder als Vorbeter zur Verfügung gestellt. Die Bläser um Anton Schießl ging voraus und begleitete an den Altären den Kirchenchor, der auch schon die Messfeier musikalisch gestaltet hatte. Bei der Waldschmidtschule war der zweite Altar, hier hatten Leminger und Schwarzenberger Frauen von der Frauengruppe den Blumenteppich gestaltet. Weiter ging es zum Erlenring und schließlich zum Waldschmidtplatz, wo der Obst- und Gartenbauverein die Ausschmückung eines Teppichs übernommen hatte. Zurück in der Pfarrkirche wurde noch einmal der eucharistische Segen erteilt und mit "Großer Gott wir loben dich" das Feier beendet.
Am Sonntag feierte dann die Expositur Warzenried Fronleichnam, auch hier übernahm der Kirchenchor die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und der Prozession. Viele Gläubige, Vereine und Gremien, Erstkommunionkinder und Ministranten begleiteten das Allerheiligste auf dem Weg durch das Dorf. Feuerwehr, Schützen-, Trachten- und Reitverein stellten jeweils einen Himmelträger. Georg Tobor und Jürgen Schamberger fungierten als Vorbeter. Die Altäre waren bei Familie Achatz, Familie Linsmeier, Marie-Luise Neumeier und Familie Müller vorbereitet worden. Auch hier versammelten sich die Teilnehmer zum Schluss in der Expositurkirche.

Konvent Marianische Männerkongregationen 03.06.2023

Zum Konventtag trafen sich die Männerkongregationen Eschlkam und Warzenried mit Pater Josef Schwemmer und Pfarrer Josef Pöschl. Pater Schwemmer war Hauptzelebrant des Vorabendgottesdienstes. Bei seiner Predigt ging er näher auf den Satz Maria's bei der Verkündigung durch den Engel Gabriel ein: "Mir geschehe nach deinem Wort.", dieser Satz machte erst die Menschwerdung des Gottes Sohnes möglich. Pater Schwemmer freute sich, dass die Gottesdienstbesucher die neue Woche mit Gott und einem Gottesdienst beginnen.
Im Pfarrheim hieß der Eschlkamer Obmann Peter Betz Pater Schwemmer und Pfarrer Pöschl, Pfarrgemeinderatssprecher Franz Kuchler, den Warzenrieder Obmann Reinhard Baumann sowie die Sodalen aus Eschlkam und Warzenried herzlich willkommen. Zunächst wurde der verstorbenen Sodalen seit dem letzten Konvent gedacht. Sodann wurden Ehrungen vorgenommen. Geehrt wurden
für Eschlkam:
70 Jahre: Josef Schreiner, Neuaign; Franz Ehgartner, Stachesried; Xaver Adam, Großaign; Ludwig Riederer und Josef Mühlbauer, Eschlkam
60 Jahre: Josef Sterr, Stachesried
40 Jahre: Peter Pongratz, Stachesried; Heinrich Schamberger, Kleinaign; Dr. Stefan Neumeyer, Eschlkam
für Warzenried:
70 Jahre: Franz Adam und Josef Baumann
50 Jahre: Josef Baumann
40 Jahre: Willi Brei
Für die Kongregation Eschlkam durften dann Pater Schwemmer und Obmann Betz mit Franz Fischer und Helmut Müller zwei neue Mitglieder aufnehmen.
Zum gemütlichen Ausklang des Abends wurden noch frische Brezen und Getränke gereicht.

Ü-60-Ausflug nach Tiefenach zur Teppichweberei 01.06.2023

Für den Monat Juni hat die Pfarrei Eschlkam mit Pfarrer Josef Pöschl einen Ausflug nach Tiefenbach bei Waldmünchen für die Ü60-Senioren angeboten. Mit einem voll besetzten Bus ging die Fahrt zur Teppichweberei der Familie Hutter. Ein längerer Umweg wegen einer Baustelle sorgte für etwas Verspätung. Weil der Platz bei der Besichtigung der Webereiräume begrenzt ist, wurde die Gruppe aufgeteilt, so dass die ersten bereits ins Gasthaus Russenbräu gehen konnten.
Webereien gibt es in der Gegend um Tiefenbach schon sehr lange. Dies ist auf den Flachsanbau auf den kargen Böden zurückzuführen. So hat das Familienunternehmen Hutter ebenfalls eine lange Tradition und die Fortführung des Betriebs ist gesichert.
Firmenchef Markus Hutter erklärte nicht nur die Technik des Webens sondern auch wie aufwendig Muster entstehen können. In Betrieb sind Webstühle bis zu einer Breite von 3 Meter. Bei Teppichweberei im Bayerischen Wald denkt man zunächst an Gebrauchsteppiche aus Stoffresten in der Nachkriegszeit. Diese werden zwar auch noch hergestellt aber aus neuen Stoffen. Hauptverarbeitungsmaterial ist Wolle aus Neuseeland. Deutsche Wolle ist wegen des Geruchs nicht verwendbar. Hutter erklärte die Vorteile eines Wollteppichs. Er kann beidseitig verwendet werden, ist leicht zu reinigen und haltbar. Ein Gang durch die Verkaufsräume mit den Ausstellungsstücken vermittelte anschließend einen Einblick in die Vielfalt der Muster und der Qualität und die Preise. Nachdem sich die erste Gruppe im Gasthaus gestärkt hatte konnte gewechselt werden.
Auf der Heimfahrt wurde noch das Ziel und der Termin der nächsten Fahrt bekannt gegeben. Dies ist am 6. Juli ein Besuch der Wallfahrtskirche „St. Ursula“ in Pilgramsberg mit anschließender Einkehr im Gasthof „Zur schönen Aussicht“. Pfarrer Pöschl erhielt auf die Frage, ob sich auch Teilnehmer für einen Tagesausflug finden, gute Zustimmung, sodass auch eine weitere Reise geplant werden kann. Mit Beifall bedankten sich die Ü60-Senioren für den gelungenen Nachmittag.
(Fotos, Text: Gerhard Horn)

Flurprozession 18.05.2023

Nachdem sich am ersten Bitttag wieder viele Beter der Sternbittprozession von den umliegenden Ortschaften nach Eschlkam anschlossen, fand an Christi Himmelfahrt der Flurumgang statt. Nach dem Gottesdienst zogen Pfarrer Pöschl mit dem Allerheiligsten und die Gläubigen zu den vier Stationen, wo jeweils eine kurze Andacht gebetet und der eucharistische Segen erteilt wurde. Die Himmelträger, die das Allerheiligste begleiteten, kamen dieses Jahr von der Schwarzenberger Feuerwehr. Wie gewohnt war der erste Halt auf der Leminger Höhe bei der Kloagirgl-Kapelle. Die zweite Station war diesmal neu und führte zum "Ulischousta", Anwesen Alois Breu, in Leming. Weiter ging es zur Schwarzbauernkapelle und schließlich zur Klausenkapelle in Stachesried. Von dort ging die Prozession zurück zur Pfarrkirche, wo nochmal der Segen erteilt wurde und zum Schluss noch "Großer Gott, wir loben dich" gesungen wurde. Der Kirchenchor gestaltete den Gottesdienst und begleitete auch den Umgang mit Liedern.
(Fotos: Marianne Schillbach)

Ü-60-Ausflug nach Roding-Heilbrünnl 04.05.2023

Bei herrlichem Ausflugswetter führte die erste Fahrt der Ü60-Senioren unserer Pfarrei in diesem Jahr zur Wallfahrtskirche Heilbrünnl bei Roding. Die Beteiligung war so gut dass zwei Busse fast voll besetzt waren. Am Ziel traf die Gruppe drei Radler aus der Gemeinde, die bereits um 10 Uhr gestartet waren. Auf dem Programm stand eine Maiandacht durch Pfarrer Josef Pöschl, die von den Senioren kräftig mitgebetet und gesungen wurde. Dann stand noch Zeit zur Besichtigung der Kirche zur Verfügung und der Benutzung des bekannten für Augenleiden helfenden Wassers, das im Kirchenraum in ein Becken sprudelt. Dass man anschließend im schönen Biergarten die vorbestellten Brotzeiten oder Kaffee und Torten genoss, war ein Highlight. Nachdem bereits die nächste Fahrt nach Tiefenbach zur Teppichweberei und anschließend zum Russenbräu feststeht, konnte man sich schon mal anmelden. Anmeldungen sind aber weiter auch im Pfarrbüro noch möglich.
(Text: Gerhard Horn, Fotos: Alois Baumann)

Frauengruppe St. Jakob Vortrag "Unsere Haut" 26.04.2023

Großes Interesse weckte der Vortrag über "die Haut, ein besonderes Organ: Behandlung und Pflege". Von der Marienapotheke in Neukirchen b.Hl. Blut war dazu Bernhard Kram ins Pfarrheim gekommen und hatte dazu auch kleine Döschen mit verschiedensten Inhalten mitgebracht. In der Marienapotheke werden neben anderen Arzneimitteln auch Salben, Cremes und Lotionen hergestellt, vor allem für die Hautklinik Neukirchen.
Ca. 1,8 Quadratmeter Haut hat der Mensch, und die will gepflegt werden. Neben den eigenen Lebensgewohnheiten (Ernährung, Schlaf, Bewegung, Stress) spielen hier auch Umwelteinflüsse eine Rolle, so kann mitunter eine spezielle Pflege erforderlich sein. So erklärte der Referent zunächst was denn eine Creme und eine Salbe überhaupt ist, welche Bestandteile es dazu braucht und wie die Herstellung funktioniert. Die mitgebrachten Bestandteile wie z.B. Bienenwachsplättchen, Wollwachs, verschiedene Öle durften auf der Haut ausprobert werden und man konnte so schon verschiedene Wirkungen erkennen: kühlend, fettend, feuchtigkeitsspendend. Herr Kram erklärte auch verschiedenen Hauttypen von normaler über trockene oder fettige Haut bis hin zur Mischhaut und die entsprechende Pflege dazu. Wer sich selbst mit der Einordnung in eine Kategorie schwer tut, für den bietet die Marienapotheke eine Hautanalyse mittels eines Gerätes an, das auch erklärt wurde mit den verschiedenen Testfunktionen. Da die Haut das größte Organ des Menschen ist, Schließlich waren auch noch Hautkrankheiten ein Thema. Anhand von Bildern wurde kurz erklärt, wie sich Akne, Schuppenflechte, Warzen, Neurodermitis äußern. Zum Schluss konnten an den Referenten noch Fragen gestellt werden, bevor sich Vorsitzende Elfriede Stoiber mit einem Präsent bei Bernhard Kram bedankte.
(Fotos: Bettina Penzkofer)

Vorschulkinder des Kindergartens Marienheim besuchen Gemeindebücherei 25.04.2023

Die Vorschulkinder des Kath. Kindergartens Marienheim e.V. Eschlkam besuchten aufgeteilt in drei Gruppen mit ihren Erzieherinnen die Bücherei und machten sich auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Bilder und Buchstaben. Nachdem es sich alle gemütlich gemacht hatten, wurden verschiedene Bücher vorgestellt – vom Bilderbuch bis zum Erstlesebuch – und das Ausleihen und der Umgang mit den Medien erklärt. Im Anschluss gab es eine Büchereiführung. Bettina Penzkofer und Maria Fischer lasen die Klanggeschichte „Hugo das Nachtgespenst“ vor, die mit Geräuschen und Tönen schaurig untermalt wurde. Die Kinder lauschten aufmerksam und gespannt und konnten im Anschluss alle gestellten Fragen mühelos beantworten. Jedes Vorschulkind durfte sich noch ein „gebasteltes süßes Gespenst“ und ein kleines Büchlein mitnehmen und alle sind nun gut gerüstet für weitere Besuche in der Gemeindebücherei Eschlkam.
(Text: Bettina Penzkofer)

Erstkommunion 23.04.2023

Zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten durften 28 Kinder aus der Pfarrei, 21 in der Pfarrkirche und 7 in der Expositurkirche in Warzenried. Die Kinder zogen jeweils feierlich mit den Ministranten, Pastoralreferent Winfried Weber und Pfarrer Josef Pöschl in die Kirche ein. "Nach Taufe und Beichte dürft ihr heute das dritte Sakrament empfangen, die Heilige Kommunion, Jesus, das Brot des Lebens" begrüßte der Seelsorger die Kommunionkinder. "Wir kennen Brot in den verschiedensten Formen. Täglich essen wir es in irgendeiner Weise. Im Vaterunser beten wir um das tägliche Brot. Damit ist aber auch das eucharistische Brot, die Heilige Kommunion gemeint. Sie dürfen wir immer und immer wieder empfangen." Zur Predigt las Pfarrer Pöschl eine Geschichte vor, die verstehen half, was Jesus meinte, als er beim letzten Abendmahl Brot nahm, es brach und an seine Jünger verteilte. Brot schaffe Gemeinschaft und Brot versöhne. "Das Brot des Lebens, Jesus, ist Gemeinschaft und Versöhnung. Das dürft ihr, liebe Erstkommunionkinder, heute zum ersten Mal erfahren. Und ich wünsche euch und allen, dass ihr diese Erfahrung immer wieder machen dürft." Nach der Predigt wurden die Kommunionkerzen gesegnet und mit dem Licht der Osterkerze entzündet. Dann wurden die Kinder einzeln aufgerufen und durften sich um den Altar stellen, zusammen erneuerten sie ihr Taufversprechen. Die Kommunionkinder durften die Gottesdienste mitgestalten bei den Kyrierufen, den Fürbitten und der Gabenprozession. Gemeinsam im Altarraum versammelt durften die Kinder zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Die musikalische Gestaltung hatte in Warzenried der Kirchenchor übernommen, in Eschlkam der Chor sunshine.
(Fotos: mm-creative-fotos)

Kar- und Ostertage 2023

Mit dem "Fahnerlgehen" der Ministranten begann die Karwoche in der Pfarrei Eschlkam. Sie waren in den einzelnen Ortsteilen und der Expositur mit ihren selbst gebastelten Fahnerln und den zugehörigen Sprücherln unterwegs, dabei sprangen für alle genügend Süßigkeiten und ein großer Betrag für die Ministrantenkasse heraus.
Am Gründonnerstag fand heuer erstmals die Fußwaschung während der hl. Messe statt. Pfarrer Josef Pöschl hatte dazu Erstkommunionkinder mit Elternteilen, Ministranten, Ehrenamtliche und Senioren der Pfarrei eingeladen; die zwölf Personen nahmen im Altarraum Platz. Nach dem Abendmahlgottesdienst, zu dem viele Gläubige gekommen waren, wurde das Allerheiligste am Josefsaltar zur Nachtanbetung ausgesetzt bis zum Karfreitagmorgen. In der Karfreitagsliturgie brachten die Ministranten zur Kreuzverehrung rote Rosen zum Kreuz, die dann später das heilige Grab schmückten. In der Pfarrkirche und in der Expositurkirche war jeweils das heilige Grab aufgebaut und geschmückt, die Gläubigen konnten auch am Samstagvormittag noch zum persönlichen Gebet in die Kirchen kommen.
Die Feier der Osternacht begann mit der Lichtfeier am Osterfeuer vor dem Portal der Pfarrkirche, anschließend zogen Pfarrer, Pastoralreferent und Ministranten in die dunkle Kirche ein, wo das Licht der Osterkerze verteilt wurde und Pfarrer Pöschl das Exultet sang. Auch die Tauferneuerung und die Weihe des Wassers waren Bestandteile des feierlichen Gottesdienstes, den der Kirchenchor Eschlkam unter Leitung von Sabine Aschenbrenner mit Unterstützung von zwei Geigenspielerinnen musikalisch umrahmte. Der Chor hatte auch schon den Gottesdienst am Gründonnerstag und die Karfreitagsliturgie mitgestaltet. In der Expositur wurde der Ostersonntag mit einem Festgottesdienst begangen, bei dem der Kirchenchor Warzenried unter Leitung von Sabine Aschenbrenner die musikalische Gestaltung übernahm. Am Ende der Gottesdienste wurden nach der Speisenweihe noch Osterbrötchen an die Mitfeiernden verteilt.
Am Ostermontag fand dann in der Pfarrkirche ein Familiengottesdienst statt, den eigentlich der Chor sunshine gestalten wollte, dies musste aber kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt werden.

Erstkommunionvorbereitung 31.03. und Kinderkreuzfeier 07.04.2023

Am Freitag vor den Osterferien trafen sich die Kommunionkinder zum letzten Vorbereitungsnachmittag im Pfarrheim. Dieses Treffen stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Kar- und Ostertage. Zunächst wurde eine kindgerechte Passion mit verteilten Rollen gelesen und besprochen. Danach bekam jedes Kind eine Kreuzwegstation zugeteilt; in Kleingruppen wurden die Stationen besprochen und die Kinder durften dazu ein Bild malen. Nach der Pause wurde gemeinsam der Weg Jesu von Palmsonntag bis Ostern betrachtet. Dabei waren verschiedene Gegenstände hilfreich: ein Palmbuschen, eine Wanne (Jesus wäscht den Jüngern die Füße), ein Kelch als Symbol für das letzte Abendmahl, ein Geldsäckchen das an den Verrat von Judas erinnerte, ein Seil (Gefangennahme), ein Gockel (Petrus verleugnet Jesus), eine Dornenkrone, ein Kreuz und schließlich eine Kerze für die Auferstehung Jesu. Ein Rätsel mit verschiedenen Fragen zur Kreuzigung Jesu war für manche eine kleine Herausforderung. Nachdem jedes Kind noch ein Weizenkorn für den Erstkommuniongottesdienst beschriftet hatte, war noch Zeit zum gemeinsamen Spiel.
Die gemalten Kreuzwegbilder brauchten die Kommunionkinder dann in der Kinderkreuzfeier am Karfreitag. Es wurde zusammen der Kreuzweg gebetet, die Kinder durften bei den entsprechenden Stationen ihr Bild zeigen und erklären, was sie gemalt hatten. Im Anschluss bekamen sie noch ihr Kommunionkreuz von Pfarrer Pöschl überreicht.

Palmsonntag 02.04.2023

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Wohl an keinem anderen Tag im Kirchenjahr liegen Freud und Leid so nah beieinander wie hier. Pfarrer Pöschl  vollzog die Segnung der Palmbuschen und der Fahnerl der Ministranten am Sonntag jeweils vor den Gottesdiensten: in Warzenried auf dem Kirchplatz und in Eschlkam beim Kriegerdenkmal. In Palmprozessionen wurde jeweils in die Kirche eingezogen.
"In den Tagen der Fastenzeit haben wir uns auf Ostern vorbereitet, wir haben uns bemüht um die Bekehrung unseres Herzens und um tätige Nächstenliebe. heute treten wir mit der gesamten Weltkirche ein in die Feier der österlichen Geheimnisse unseres Herrn. Heute ist Christus in seine Stadt Jerusalem eingezogen, dort wollte er für uns leiden und Tod auf sich nehmen, dort sollte er auch auferstehen", sagte Pfarrer Pöschl. Das Leiden und Sterben Jesu wurde durch die Lesung der Passion vorgetragen. Musikalisch umrahmt wurden die Gottesdienste von den Kirchenchören unter der Leitung von Sabine Aschenbrenner.
(Foto: Marianne Schillbach; Text: Jürgen Schamberger, Marianne Schillbach)

Fastensuppenessen 26.03.2023

Vier Jahre ist es coronabedingt schon her, dass der Pfarrgemeinderat zum Fastensuppenessen eingeladen hat. So herrschte zunächst Unsicherheit, ob diese Aktion überhaupt auf Resonanz bei der Bevölkerung stoßen würde. Zudem konnte bei der Zubereitung der Suppe nicht mehr auf die bewährte Hilfe von Jacob Stauber zurückgegriffen werden. Da Andreas Schreindorfer aus Warzenried dem PGR unentgeltlich eine Schwenkpfanne zur Verfügung stellte, entschloss man sich aber doch zur Durchführung. So wurde am Samstagabend Gemüse geschnitten und die Suppe gekocht, am Sonntag wurden dann die Besucher von den PGR-Mitgliedern mit der sehr leckeren Kartoffelsuppe mit Wienerln bewirtet. Der Erlös kam den Opfern der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei zugute, insgesamt wurden 786 Euro gespendet.

Kongregationen beim Gottesdienst im Dom zu Regensburg 25.03.2023

Bereits zum zweiten Mal hatte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Fest Mariä Verkündigung alle Gebetsgruppen der Diözese Regensburg zu einem gemeinsamen Gottesdienst in den Dom eingeladen. Nachdem letztes Jahr eine kleine Gruppe aus Eschlkam mit der Gebetsgemeinschaft für geistliche Berufe teilgenommen hatte, fuhren dieses Jahr Abordnungen der Marianischen Frauenkongregationen und der Marianischen Männerkongregationen Eschlkam und Warzenried nach Regensburg. Sie erlebten ein festliches Pontifikalamt, das durch die Domspatzen musikalisch gestaltet wurde. Nach dem Gottesdienst bekamen alle Gebetsgruppen zwei Exemplare des neuen Buches "LICHT erfüllt" vom Bischof überreicht. Alle Gruppen, die letztes Jahr nicht teilgenommen hatten, bekamen außerdem eine Verkündigungsgruppe geschenkt, die dem lachenden Engel und der Jungfrau Maria aus dem Regensburger Dom nachempfunden ist. Die so reich beschenkten Kongregationsmitglieder gingen anschließend noch ins Restaurant Bischofshof zum gemeinsamen Mittagessen.